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Alkoholismus oder Alkoholsucht mit Abstand am weitesten verbreitete Suchtkrankheit heutzutage. Es handelt sich um ein Problem, das alle Aspekte des Lebens eines Alkoholikers betrifft, sowie der ihm nahestehenden Personen.
Bei Alkoholsucht handelt es sich in der Tat um das ständige Verlangen des Süchtigen nach alkoholischen Getränken und die Unfähigkeit, mit dem Trinken aufzuhören, trotz aller negativen Auswirkungen, die diese psychoaktive Substanz enthält. Man schätzt das ca. 10 bis 15 % der erwachsenen Bevölkerung ein Alkoholproblem haben. Allen Forschungsergebnissen zufolge führt Alkoholmissbrauch zu einer völligen Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Gesundheit. Falls man die Alkoholsucht nicht mit bewährten medizinischen Methoden behandelt, verkürzt Alkoholismus das Leben um bis zu 15 Jahre, die Lebenserwartung eines Alkoholikers verringert sich also auf 55 bis 60 Jahre.
Aufgrund der Tatsache, dass Alkohol legal, leicht verfügbar und billig ist, wird er oft nicht als Droge eingestuft. Bei Missbrauch hingegen entsteht eine starke körperliche und psychische Abhängigkeit. Wenn sich eine Alkoholabhängigkeit entwickelt hat, ist es zwar sehr schwierig, mit dem Alkohol aufzuhören, aber es ist nicht unmöglich. Der Grund hierfür liegt in der Entzugskrise, die auftritt, wenn ein Alkoholiker versucht, mit dem Alkoholkonsum aufzuhören.
Aus diesen Gründen erfordert die Behandlung einer Alkoholkrankheit eine umfassende medizinische Betreuung in einer Suchtklinik.
Es handelt sich um eine Stoffwechselabhängigkeit, die durch morgendliche Übelkeit, Tremor von Händen und Füßen, Tremor (zittern) in der Stimme, Unwohlsein, Nervosität, Schwindel, Schweißausbrüche und dergleichen gekennzeichnet ist.
Mit anderen Worten: Damit ein Alkoholsüchtiger den gleichen Rauscheffekt wie früher (ein betrunkener Zustand) erzielt, benötigt er eine größere Menge bzw. Dosis von Alkohol als zuvor.
Wenn man diese drei Faktoren zusammen betrachtet, ist es für eine Einzelperson sehr schwierig, das Problem zu lösen und die Sucht allein zu überwinden. Bevor Süchtige sich entweder aus Eigenwillen oder durch ihre Angehörigen sich für einen Alkoholentzug entscheiden, versuchen sie zuerst auf eigene Faust mit dem Trinken aufzuhören, häufig jedoch erfolglos. Der Grund liegt darin, dass die psychische Abhängigkeit sie zurück in die Krankheit und die sog. Abhängigkeit führt. So kommt man in ein „Teufelskreis“, aus dem man nicht selbstständig herauskommt, um den Alkoholkonsum beenden zu können.
Alkoholismus oder eine Alkoholkonsumstörung liegt vor, wenn chemische Veränderungen aufgrund des langfristigen und chronischen Konsums dieser psychoaktiven Substanz dazu führen, dass das Gehirn sich für seine normalen Funktionen verändert und anpasst. Dann entsteht eine Sucht.
Alkoholismus ist eine fortschreitende Störung. Dies bedeutet, dass sich die Auswirkungen dieser Krankheit und das Risiko gesundheitlicher Probleme durch langfristigen Alkoholkonsum verschlimmern. Daher ist es notwendig, Alkoholismus im frühesten Stadium dieser Sucht zu behandeln.
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Der Konsum von Alkohol beginnt zunächst aus Neugier und Vergnügen. Durch seine Wirkung auf das Gehirn lindert Alkohol nur scheinbar psychische Probleme und verbessert die Stimmung. Dies ist jedoch erst der Anfang des Konsums.
Trinkt eine Person weiterhin Alkohol, wird dieser Konsum zur Gewohnheit und dann zu einem Bedürfnis, aus dem sich eine Alkoholsucht entwickelt. In dieser Hinsicht gibt es vier Phasen des Alkoholismus, die einen Menschen zerstören.
Dies ist eine Phase, in der eine Person gelegentlich oder manchmal Alkohol trinkt. Dies wird oft als soziale akzeptable Phase bezeichnet, da der Konsument noch eine Kontrolle über seinen Alkoholkonsum hat. Wie bei jeder anderen psychoaktiven Substanz benötigt eine Person jedoch mit der Zeit größere Mengen Alkohol, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Suchtmechanismen entwickeln sich im Laufe der Phasen des Alkoholismus. Diese Mechanismen begünstigen und verstärken die Sucht, so dass es für den Einzelnen sehr schwierig ist, ohne professionelle Hilfe aus diesem Teufelskreis und der Krankheit zu entkommen.
Menschen, die eine Sucht entwickeln, greifen häufig auf verschiedene Abwehrmechanismen zurück, um ihr Verhalten zu rechtfertigen, der Realität auszuweichen oder Schuldgefühle zu reduzieren. Diese Mechanismen sind Teil einer psychologischen Strategie, die es ihnen ermöglicht, destruktive Gewohnheiten beizubehalten.
Einer der Hauptgründe, warum Menschen trinken und in der Folge süchtig werden, ist das Verlangen nach den Wirkungen (Folgen), die der Alkohol mit sich bringt. Alle Folgen des Alkoholismus können in kurzfristige und langfristige Auswirkungen unterteilt werden.
Obwohl beide Folgenformen für den Alkoholiker und sein Umfeld schädlich sind, gilt es besondere Aufmerksamkeit den Langzeitfolgen der Alkoholkrankheit zu widmen, die definitiv einer Alkoholbehandlung bedürfen.
Bei längerem Alkoholkonsum können die langfristigen negativen Folgen einer Alkoholsucht auftreten. Alkohol ist eine psychoaktive Substanz und schadet dem gesamten Körper.
Die langfristigen schädlichen Auswirkungen des Alkoholismus können in physische, psychische und soziale Auswirkungen unterteilt werden.
Körperliche Folgen von Alkoholismus:
Psychische (seelische) Folgen von Alkoholismus:
Soziale Folgen des Alkoholismus:
Zu den Entzugserscheinungen gehören in der Regel mindestens zwei der folgenden Symptome:
Darüber hinaus äußert sich die Abstinenzkriese auch in einer verminderten geistigen und Arbeitsleistung, Aggressivität, Kommunikationsschwierigkeiten, Anspannung und Depression. Alle diese Symptome können sich in den nächsten 2 bis 3 Tagen nach Beginn der Entzugskrise verschlimmern. In manchen Fällen können sie bis zu mehreren Wochen anhalten.
Zu den schwereren Entzugsformen zählen alkoholische Halluzinose und epileptische Anfälle. Das schwerwiegendste Symptom oder die schwerwiegendste Folge einer Entzugskrise ist Delirium tremens.
Delirium tremens (alkoholbedingte Geisteskrankheit) ist die bei weitem schwerwiegendste Komplikation des Alkoholismus. Leider handelt es sich hierbei um eine seltene Psychose bei Alkoholikern, die als Folge der toxischen Wirkung des Alkohols auftritt.
Ein Delirium tremens entsteht durch die plötzliche Beendigung des Alkoholkonsums innerhalb von 48 bis 96 Stunden, dem ein über einen längeren Zeitraum anhaltender Konsum großer Mengen Alkohol vorausging. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei chronischen Alkoholikern ein Delir auftritt, wird auf 5 bis 10 Prozent geschätzt. Bei älteren Menschen kommt es häufiger vor, da diese bereits über strukturelle Hirnschäden verfügen.
Das klinische Bild des Delirium tremens ist Verwirrung, Desorientierung in Zeit und Raum, Halluzinationen (wie Mäuse, Käfer usw.), psychomotorische Unruhe, intensive Angst, Schlaflosigkeit, Gedächtnisstörungen, Zittern, Schwitzen, erhöhte Körpertemperatur, schneller Herzschlag, erhöhte Blutdruck und erweiterte Pupillen.
Zusätzlich zu diesen Symptomen treten auch Dehydration und Elektrolytstörungen auf. Die Symptome treten abends auf und verschlimmern sich im Laufe der Nacht.
Risikofaktoren für die Entstehung eines Delirium tremens sind:
Delirium ist ein akuter und besorgniserregender Zustand mit einer hohen Sterblichkeitsrate. Das frühzeitige Erkennen der Symptome ist entscheidend, weshalb die Behandlung von Alkoholismus bzw. Delirium tremens so schnell wie möglich erfolgen muss.
Die Behandlung umfasst die parenterale Verabreichung von Benzodiazepinen und Hypnotika zusammen mit Rehydratation, Antibiotika, Multivitaminpräparaten, kardioprotektiven Mitteln, Antikoagulanzien und anderen notwendigen Therapien. Die Behandlung erfolgt in einem Krankenhaus, wobei Alkoholismus am besten auf einer Intensivstation behandelt wird.
Zu den Komplikationen des Delirium tremens zählen: Atemversagen, Atemstillstand, Lungenentzündung, Herzrhythmusstörungen, akuter Herzinfarkt, Leberversagen, Nierenversagen und Epilepsie.
Trotz intensiver Behandlung liegt die Sterblichkeitsrate von Patienten mit Delir zwischen 5 und 15 %. Heute liegt sie dank moderner Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei etwa 5 %. Die häufigsten Todesursachen sind Atemversagen und Herzrhythmusstörungen. Delirpatienten haben außerdem ein hohes Risiko für Spätkomplikationen des chronischen Alkoholismus. Zu den häufigsten zählen Leberzirrhose und Hirnschäden (Wernicke-Korsakow-Syndrom und alkoholbedingte Demenz).
Wir nehmen die Behandlung von Alkoholismus in der MedTiM-Klinik äußerst ernst, da wir wissen, dass es sich um ein komplexes Problem handelt, das einen sorgfältig geplanten und umfassenden Ansatz erfordert. Unser Ziel ist es, jedem Patienten eine individuelle Betreuung zu bieten, die eine erfolgreiche Genesung, eine schmerzfreie Überwindung der Entzugserscheinungen und eine dauerhafte Stabilität ermöglicht.
Das Alkoholsucht-Behandlungsprogramm in der MedTim-Klinik dauert 14 Tage und beinhaltet intensive Genesungsphasen. Die Behandlung umfasst die Entgiftung und Regeneration des Körpers, eine medikamentöse Unterstützung sowie psychotherapeutische Behandlungen unter ständiger ärztlicher Aufsicht während des gesamten Prozesses.
Die Kombination aus Entgiftung, Pharmakotherapie und Psychotherapie bietet einen umfassenden Ansatz, der dabei hilft, die Alkoholabhängigkeit zu überwinden und eine langfristige Stabilität zu erreichen. Dieses Programm behandelt nicht nur die körperlichen Auswirkungen der Sucht, sondern ermöglicht den Patienten auch, sich emotionalen und psychischen Herausforderungen zu stellen. Nach Abschluss der stationären Behandlung wird den Patienten eine kontinuierliche Unterstützung durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Beratung angeboten, um eine dauerhafte Abstinenz zu gewährleisten.
Alkoholismus beeinträchtigt die körperliche und geistige Gesundheit erheblich und schädigt insbesondere innere Organe wie die Leber und das Herz-Kreislauf-System. Die MedTim Clinic bietet umfassende Behandlungsprogramme, darunter innovative Therapiemethoden zur Regeneration des Körpers und Wiederherstellung der Gesundheit.
Wenn Sie sich für die Kosten einer Alkoholsuchtbehandlung interessieren, können Sie gerne telefonisch oder per E-Mail Kontakt mit uns aufnehmen, um alle notwendigen Informationen zum Behandlungsablauf und den Kosten zu erhalten. Für Ihre Fragen zur Behandlung einer Alkoholsucht stehen Ihnen unsere medizinischen Berater jederzeit zur Verfügung.
Die Behandlung von Alkoholismus ist nicht nur eine Investition in Ihre Gesundheit, sondern auch ein Weg zu einer besseren Lebensqualität ohne Sucht.
Dieser umfassende Ansatz zur Behandlung von Alkoholismus bietet die notwendige professionelle Unterstützung und Stabilität, fördert aber auch die Annahme gesunder Gewohnheiten und emotionaler Ausgeglichenheit. Durch eine Kombination aus medizinischen Therapien und einem unterstützenden Umfeld wird den Patienten ermöglicht, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen und die Grundlage für eine alkoholfreie Zukunft zu schaffen.
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