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Heroinkrise – Was ist das, welche Symptome treten auf und wie lange dauert sie?

Symptome und Verlauf einer Heroinkrise bei abhängigen Personen

Wie entsteht die Heroinkrise?

Die Heroinkrise stellt ohne Zweifel eine der schwerwiegendsten, unangenehmsten und äußerst besorgniserregendsten Folgen der Heroinsucht dar. Wenn ein Süchtiger erst einmal in diesen Zustand geraten ist, ist es ohne professionelle medizinische Hilfe sehr schwierig, aus diesem Teufelskreis auszubrechen.

Heroin ist eine illegale und stark abhängig machende Droge, die aus Morphin gewonnen wird, einem aktiven Opioid-Alkaloid, das in der Schlafmohnpflanze vorkommt. Dies bedeutet, dass Heroin ein hohes Suchtpotenzial hat. Mit anderen Worten: Diese psychoaktive Substanz macht innerhalb kürzester Zeit süchtig – sogar schon nach wenigen Anwendungen! Eine Heroinsucht beginnt nämlich dann, wenn eine Person wiederholt Heroin konsumiert, um alle seine „High“-Effekte zu erleben (ein Gefühl von Vergnügen, Erleichterung und Trost, das Verschwinden aller Schmerzen und Probleme).

Wenn eine Person jedoch zwanghaft und kontinuierlich Heroin konsumiert, löst die gleiche Dosis dieses Opiats mit der Zeit nicht mehr die oben genannten Wirkungen aus. In diesen Situationen nimmt die Person eine höhere Dosis Heroin, um das gleiche Lusterlebnis zu erzielen. Dieser Zustand wird als Herointoleranz bezeichnet und bedeutet, dass sowohl eine psychische als auch eine physische Abhängigkeit vom Heroin vorliegt. Wenn ein Süchtiger hingegen plötzlich aufhört, Heroin zu konsumieren, kommt es zu einer Abstinenzkrise oder Heroinkrise.

Was sind die Anzeichen und Symptome einer Heroinkrise?

Hat sich eine Person erst einmal an das Gefühl gewöhnt, das Heroin verursacht, ist es sehr schwer, mit dem Konsum aufzuhören und sich von diesem gefährlichen Verlangen zu entwöhnen. Dies liegt daran, dass der Süchtige sich oft gezwungen fühlt, weiterhin Heroin zu nehmen. Durch die Wirkung auf das Belohnungssystem im Gehirn, insbesondere auf die Teile, die für das Glücksgefühl verantwortlich sind, verursacht Heroin bei einer Person Glückseligkeit, gute Laune, Euphorie und Entspannung. Heroin verringert wie alle anderen Opiate die Fähigkeit des Gehirns, Schmerzempfindungen zu verarbeiten. Genau dieser Grund sowie die Angst vor den unangenehmen Entzugserscheinungen, die äußerst schwerwiegend und unangenehm sind, führen dazu, dass die Person weiterhin Heroin konsumiert.

Die Einnahme zunehmender Heroinmengen führt zu einer Entzugskrise (Heroinkrise), wenn Sie die Einnahme dieser PAS (psychoaktiven Substanz) beenden. Daher besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls, wenn der Süchtige versucht, mit dem Heroinkonsum aufzuhören. Daher stellt sich die Frage: Was sind die Symptome einer Heroinkrise?

Es ist zu beachten, dass die Symptome einer Heroinkrise von Person zu Person unterschiedlich sein können. Dies hängt von der Menge des konsumierten Heroins, dem Zeitraum des Konsums, der Häufigkeit der Heroineinnahme, der Art der Einnahme usw. ab. Viele Menschen, die diese schreckliche und anstrengende Erfahrung durchgemacht haben, haben die Heroinkrise als die schlimmste Form der Grippe beschrieben.

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Symptome einer Heroinkrise

- Erhöhte Körpertemperatur

Die Körpertemperatur während einer Heroinkrise ist von Person zu Person unterschiedlich und hängt davon ab, wie stark die körperliche Heroinabhängigkeit ausgeprägt ist. Eine erhöhte Körpertemperatur liegt bei einem Menschen über 37,2 Grad vor. Normalerweise ist die Temperatur der natürliche Mechanismus des Körpers im Kampf gegen Infektionen, Viren und andere Fremdkörper. Bei einer Heroinkrise erfüllt eine erhöhte Körpertemperatur diese Funktion jedoch nicht.

Ein Heroinentzug erfordert immer ärztliche Hilfe, wenn die Temperatur jedoch 39 Grad Celsius erreicht, ist eine Notfallbehandlung der Heroinsucht erforderlich.

- Verlangen nach Heroin

Die meisten Süchtigen verspüren während einer Heroinkrise ein starkes und unwiderstehliches Verlangen, noch mehr Heroin zu konsumieren. Ursache und Ablauf dieses Vorgangs haben wir bereits erläutert. Dieses Verlangen ist also einerseits Teil der Angst, die Symptome einer Heroinkrise zu lindern oder zu beseitigen. Andererseits möchte die Person die Lust- und Genussgefühle, die der Heroinkonsum hervorruft, wieder erleben.

- Stimmungsschwankungen

AngstDepression und Reizbarkeit (bekannt als dysphorische Stimmungsgefühle) sind häufige Symptome eines Heroinentzugs. Auch wenn eine Person in der Vergangenheit kein Trauma erlitten hat, sind diese Veränderungen bei einer Abstinenzkrise zu erwarten. Andererseits werden bei den meisten Heroinkonsumenten nach dem Absetzen dieses Opiats bestimmte traumatische Erlebnisse aus der Vergangenheit verdrängt. Dies ist nur einer der weiteren Gründe, warum bei einer Heroinkrise eine Heroinentgiftung sowie emotionale Unterstützung durch die Familie notwendig sind.

- Schmerz

Wie bereits erwähnt, blockiert der Heroinkonsum die Schmerzrezeptoren im Gehirn. Das Absetzen dieses Opiats führt jedoch zu einem Rebound-Effekt. Die Person verspürt Schmerzen, insbesondere im Rücken und in den Beinen. Darüber hinaus reagiert die Person empfindlicher auf alle Arten von Schmerzen und es kommt zu Krämpfen in den Gliedmaßen.

- Übermäßige Körperflüssigkeiten und Juckreiz

Eine Heroinkrise bei Süchtigen führt zu einer übermäßigen Produktion von Körperflüssigkeiten wie Schweiß, Tränen und laufender Nase. Es kommt auch vor, dass eine Person ein unerträgliches Juckreizgefühl („Kribbeln“ im Körper) sowie ein Gänsehautgefühl verspürt.

- Durchfall und Magenschmerzen

Wenn es um Entzugserscheinungen von Heroin geht, ist Durchfall ein häufiges Anzeichen für einen plötzlichen Heroinentzug. Dieser Zustand geht normalerweise mit Magenschmerzen einher, die durch Krämpfe im Verdauungssystem verursacht werden.

- Übelkeit und Erbrechen

Übelkeit und Erbrechen sind nämlich lähmende, aber auch typische und unangenehme Symptome einer Heroinkrise. Die Person hat dadurch keinen Appetit.

- Schlaflosigkeit und Schlafprobleme

Das Gefühl innerer Unruhe, begleitet von Angst und Schlaflosigkeit, macht einen Menschen während einer Heroinkrise sehr ängstlich. Ein Heroinentzug kann zu Schlafstörungen, insbesondere Schlaflosigkeit führen. Gleichzeitig gähnt der Süchtige oft.
Heroinkrise während des Entzugs – was Betroffene wissen müssen

Heroinkrise nach Tagen (und Stunden) - Dauer der Heroinkrise

Heroinkrise – wie lange dauert sie? Dies ist eine der häufigsten Fragen, die wir in der Klinik von Familien von Suchtkranken erhalten. Mit anderen Worten: Wie lange dauert die Heroinkrise an und wie entwickelt sie sich von Tag zu Tag? Wie wir sehen, sind die Auswirkungen der Heroinkrise schwerwiegend, gefährlich und oft tödlich. In extremen Fällen kann es zu Nierenversagen, Leberversagen, Lungenentzündung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dergleichen kommen. Symptomatisch ist, dass Süchtige ungeachtet dieser Konsequenzen weiterhin Zeit und Energie aufwenden, um neue Dosen Heroin zu beschaffen.

Dauer und Intensität von Heroinkrisen können unterschiedlich sein und hängen von zahlreichen Faktoren ab.

  • Die Dauer oder der Zeitraum der Heroineinnahme;
  • Die Menge an Heroin, die die Person jedes Mal eingenommen hat;
  • Wie oft die Person Heroin konsumiert hat;
  • Methode des Heroinkonsums (Spritzen, Rauchen und Schnupfen);
  • Das Vorhandensein bestimmter gesundheitlicher und/oder psychischer Probleme.
Die ersten Symptome einer Heroinkrise treten innerhalb der ersten 6 bis 12 Stunden nach der letzten Heroindosis auf. Die größte Intensität dieser Symptome verspürt eine Person jedoch in den ersten 24–72 Stunden nach der letzten Dosis. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Symptome mehrere Stunden oder Tage anhalten. Nach 5 bis 7 Tagen beginnen die Entzugserscheinungen abzuschwächen oder verschwinden vollständig. Es sollte unbedingt beachtet werden, dass die Symptome einer Heroinkrise bei manchen Menschen wochen- oder monatelang anhalten können. Dieser Zustand ist besser bekannt als postakutes Entzugssyndrom.

Dauer der Heroinkrise – Sehen wir uns an, wie eine Heroinkrise tagsüber aussieht

1-2 TAGE

Wie bereits erwähnt, können die Symptome einer Heroinkrise bereits sechs Stunden nach der letzten Dosis beginnen. Die Schmerzen beginnen bereits ab dem ersten Tag, vor allem in der Muskulatur. Nach den ersten 48 Stunden verstärken sich diese Schmerzen. Andere Symptome während dieser Zeit sind Panikattacken, Schlaflosigkeit, Zittern, Durchfall und Angstzustände.

3-5 TAGE

Am dritten oder vierten Tag ist die Heroinkrise am schlimmsten. Zu den Symptomen einer Heroinkrise während dieser Zeit zählen Magenkrämpfe, Zittern, Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen.

6-7 TAGE

Bereits am 7. Tag kommt es zu einem allmählichen Abklingen bzw. Verschwinden der Entzugserscheinungen. Während dieser Zeit lassen Muskelschmerzen und Übelkeit nach. Aber trotz allem ist der Körper sowohl physisch als auch psychisch völlig erschöpft. Genau aus diesem Grund fühlt sich ein Heroinsüchtiger deprimiert und hoffnungslos.

Postakutes Syndrom

Wie bereits erwähnt, kann es manchmal vorkommen, dass bei einer Person noch Monate nach dem akuten Entzug Symptome eines Heroinentzugs auftreten. Diese Symptome werden durch neurologische Veränderungen infolge des Heroinkonsums verursacht. Zu den Langzeitsymptomen zählen Depressionen, Müdigkeit, Reizbarkeit, Angst und Schlaflosigkeit.
MedTiM Klinik – professionelle Hilfe bei Heroinkrisen und Entzug

MedTiM - Schmerzlose und sichere Heroinentgiftung

Heroinsucht ist eine Abhängigkeit von Opiaten. Der erste und wichtigste Schritt bei der Behandlung einer Heroinsucht und damit bei der Beseitigung der Symptome einer Heroinkrise ist die Heroinentgiftung. Dabei handelt es sich um eine sehr wichtige Maßnahme, die negative Effekte aufhebt und mit hoher Erfolgsquote einen Rückfall durch Entzugskrisen verhindert. Da es für viele Menschen jedoch sehr schwierig ist, die Abstinenz zu Hause durchzuhalten, ist es notwendig, dass die Entgiftung immer in ärztlich anerkannten Einrichtungen und in Krankenhäusern durchgeführt wird. Denn eine Heroinkrise ist nicht nur für den Abhängigen selbst, sondern auch für seine Angehörigen unerträglich.

Die MedTim Klinik für Suchtkrankheiten behandelt mit einem Team namhafter und weltweit anerkannter Experten und Ärzte seit Jahren erfolgreich Heroin- und andere Opiatabhängige. Was uns von anderen unterscheidet, ist, dass wir eine absolut sichere, bewährte, zuverlässige und – am wichtigsten – SCHMERZLOSE Heroinentgiftung anbieten! Mit dieser Methode wird der Körper in kürzester Zeit und ohne Beschwerden für den Patienten vom Heroin gereinigt und die körperliche Heroinabhängigkeit wird beseitigt!

Die Entgiftung in unserer Klinik beinhaltet eine Pharmakotherapie als Unterstützung bei der Erlangung einer langfristigen Abstinenz vom Heroinkonsum. Der Patient erhält täglich Infusionen mit Vitaminkomplexen und Aminosäuren, die ihm helfen, das Heroin schnell und schmerzfrei aus dem Körper auszuscheiden.

Heroinkrise und Heroinentzug in unserer Klinik

UROD (Ultra Rapid Detox) ist ein wichtiges Verfahren zur Vorbeugung von Rückfällen durch Heroinsucht. Dieser Eingriff wird unter Vollnarkose oder starker Sedierung durchgeführt und dauert 6 bis 8 Stunden auf der Intensivstation. Diese Entgiftung wird durch eine Bolusinjektion einer hohen Dosis Naloxon (ein Heroinantagonist) eingeleitet. 

Der medizinische Schlaf ist ein Verfahren, das durchgeführt wird, wenn beim Patienten eine Kontraindikation für die Entgiftung mit dem UROD-Verfahren vorliegt oder wenn der Arzt beurteilt, dass auch eine kurze Entgiftung den gewünschten Effekt im Reinigungsprozess des Körpers hat. Dieser künstliche Schlaf (Kurz-Detox) wird durch den Einsatz entsprechender Beruhigungsmittel erreicht.

Am Ende der Behandlung erhält jeder Patient, der eine Entgiftungsbehandlung durchlaufen hat und bei dem überprüft wurde, ob sein Körper vom Heroin gereinigt wurde, einen Blocker – ein flüssiges Naltrexon-Implantat. Die Wirkung des Blockers hält etwa 30 Tage an, danach sollte der Patient die gleiche Dosis erhalten. Zusätzlich zu den Blockern wird dem Patienten im Rahmen der Behandlung der psychischen Heroinabhängigkeit eine entsprechende Pharmakotherapie sowie eine fortlaufende Psychotherapie verschrieben.

Lassen Sie nicht zu, dass die Heroinsucht das Leben der Menschen bestimmt, die Ihnen am nächsten stehen. Die MedTiM Klinik für Suchtkrankheiten hilft Ihnen, dieses Problem zu überwinden und für immer loszuwerden. Wir haben Tausende von Patienten auf der ganzen Welt erfolgreich behandelt und sind jederzeit für Sie da. Wenn Sie Hilfe benötigen, können Sie uns gerne anrufen oder uns eine E-Mail schreiben.

MedTiM steht im Dienste Ihrer Gesundheit und Ihres Wohlbefindens!

Katarina Kotek

Manager für Deutschland

Kontaktieren Sie uns jederzeit!
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