Eine Panikattacke oder Panikattacke (oft als Panikstörung bezeichnet, obwohl nicht ganz dasselbe) ist eine der belastendsten Erfahrungen für jeden, der unter dieser Erkrankung leidet. Statistiken zeigen, dass immer mehr Menschen mit diesem nicht so angenehmen Problem zu kämpfen haben und damit konfrontiert werden, dass es sich um eine Form der Angststörung handelt. Die gute Nachricht ist jedoch, dass eine Panikattacke eine behandelbare Erkrankung ist und es bewährte medizinische Behandlungen zur Behandlung der Störung gibt.
Art des Problems – Wie sich der Alltag auf eine Panikattacke auswirkt
Panikattacken kommen heute häufiger und häufiger vor als je zuvor. Es wird geschätzt, dass mehr als 13 Prozent aller Bewohner der Erde irgendwann in ihrem Leben eine Panikattacke erleben.
Das Alltagsleben erlegt dem modernen Menschen nämlich ständige, schnelle und unvorhersehbare Veränderungen auf und versetzt ihn in einen Zustand der ständigen Anpassung und Lösung eines Problems nach dem anderen. Die Folge einer solchen modernen Lebensweise ist ständiger, chronischer Stress, Unsicherheit, Angst vor einer ungewissen Zukunft. Mit anderen Worten: Momente, in denen sich ein Mensch völlig entspannt und von den Herausforderungen des Alltags entlastet fühlen kann, sind selten.
Angstzustände in Form von Panikattacken können als Folge von angesammeltem Stress, Ängsten und Sorgen auftreten. Lassen Sie es uns etwas besser und anschaulicher erklären.
Die Anhäufung von Stress, der eine Folge des beschriebenen Lebensstils ist, ist einer der größten und geeignetsten Auslöser für die Entstehung zahlreicher Angststörungen. Sorgen-, Furcht- und Unruhegefühle sind normale Emotionen und stellen die natürliche Reaktion des Körpers auf zukünftige potenzielle Gefahren dar. Angst ist jedoch viel mehr als nur Sorge.
Bei einer ängstlichen Person sind Angst, Besorgnis und Furcht konstant, anhaltend, intensiv und überwältigend, so dass sie die Person daran hindern, im Alltag normal zu funktionieren. Und während Angst ein Schutzmechanismus unseres Organismus ist, lähmt Angst den Menschen, schränkt seine körperlichen und geistigen Funktionen ein und bringt ihn in eine Situation der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Eine der häufigsten Angststörungen im genannten Sinne ist eine Panikattacke.
Was sind Panikattacken? Was sind Panikattacken-Symptome? Wie sieht eine Panikattacke aus? Wie kann man eine Panikattacke überwinden? Auf diese und ähnliche Fragen geben wir im folgenden Text Antworten.
Was sind Panikattacken und wie unterscheiden sie sich von einer Panikstörung?
Panikattacken sind, wie wir gesehen haben, Angststörungen. Manchmal ist es aufgrund des Kontrasts zwischen psychischen und physischen Symptomen sehr schwierig, eine umfassende Definition einer Panikattacke zu geben. Grundsätzlich ist eine Panikattacke die körperliche Manifestation eines bestimmten psychischen Problems bei einer Person. Machen wir es jetzt konkret.
Eine Panikattacke ist eine plötzliche Episode intensiver und überwältigender Angst, die schwere körperliche Symptome in Situationen verursacht, in denen keine wirkliche Gefahr oder offensichtliche Ursache besteht. Panikattacken können eine äußerst beängstigende Erfahrung sein. Wenn eine Panikattacke auftritt, glaubt die Person, die Kontrolle zu verlieren, einen Herzinfarkt zu erleiden oder sogar zu sterben.
Viele Menschen erleben im Laufe ihres Lebens nur ein oder zwei Panikattacken und das Problem verschwindet in den meisten Fällen, wenn die Stresssituation vorüber ist. Dies spricht Bände über die Häufigkeit von Panikattacken in der Allgemeinbevölkerung. Wenn eine Person jedoch wiederkehrende und unerwartete Panikattacken erlebt und viel Zeit in ständiger Angst vor einer weiteren Panikattacke verbringt, spricht man von einer Panikstörung.
Obwohl Panikattacken selbst nicht lebensbedrohlich sind, können sie sehr beängstigend sein und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Wenn Sie sich fragen, wie Sie eine Panikattacke überwinden können, ist die gute Nachricht, dass es wirksame Möglichkeiten und Behandlungen zur Behandlung dieser Erkrankung gibt. Aber darüber reden wir etwas später.
Wie wir sehen, sind Panikattacken nicht dasselbe wie eine Panikstörung. Eine Panikattacke kann fast jeden treffen, und zwar zu Zeiten, in denen die Angst einer Person extrem hoch ist. Manchmal sind diese Panikattacken ein Symptom einer Panikstörung. Andererseits ist eine Panikstörung ein Zustand, bei dem Panikattacken häufig, sich wiederholend, intensiv und anhaltend sind und mindestens einen Monat andauern.
Daher entwickelt nicht jeder, der eine Panikattacke erlebt, gleichzeitig eine Panikstörung.
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Panikattacke und „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion
Eine Panikattacke dauert im Durchschnitt einige Minuten bis eine halbe Stunde. Während einer Panikattacke kann eine Person schwierige Gefühle verspüren, darunter Hilflosigkeit und Angst. Andererseits können Panikattacken-Symptome schneller Herzschlag, schnelles Atmen, übermäßiges Schwitzen und Zittern sein.
Panikattacken treten häufig in bestimmten Situationen auf, die zu erhöhtem Stress führen. Aber wie bereits erwähnt, kommt es bei manchen Menschen wiederholt und unerwartet zu Panikattacken, ohne klare Auslöser und äußere Gefahren (Bedrohungen). In diesem Fall könnte die Person an einer Panikstörung leiden.
Wenn es um eine Panikattacke geht, sollte hier ein psychologisches Phänomen namens „Kampf oder Flucht“ hervorgehoben werden. Dann „befiehlt“ das Gehirn dem autonomen Nervensystem, die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion auszulösen. Der Körper wird dann mit einer Reihe von Chemikalien, einschließlich Adrenalin, überschwemmt, die physiologische Veränderungen hervorrufen. Beispielsweise werden Herzfrequenz und Atmung beschleunigt, Blut wird schnell in die Muskeln geleitet, um sich auf „Kampf oder Flucht“ vorzubereiten, was sich in Form von Zittern äußern kann.
Bei Panikattacken treten diese Gefühle auch dann auf, wenn keine direkte oder wahrgenommene Bedrohung besteht. So kann es beim Auslösen der „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion zu Panikattacken und -symptomen kommen, es besteht jedoch keine objektive Gefahr. Im Gegenteil, Panikattacken-Symptome können in völlig harmlosen und scheinbar stressfreien Situationen auftreten, etwa beim Fernsehen oder Schlafen.
Panikattacken und Auslöser der Kampf-oder-Flucht-Reaktion
Zu den Faktoren, die dazu führen können, dass der Körper unangemessen die Kampf- oder Fluchtreaktion auslöst, gehören:
- Chronischer (Dauer-)Stress. Dadurch produziert der Körper mehr Stresshormone als normal, beispielsweise Adrenalin.
- Akuter Stress (z. B. das Erleben eines traumatischen Ereignisses). Es kann den Körper plötzlich mit großen Mengen der Stresshormone Cortisol und Adrenalin überschwemmen.
- Gewohnheitsmäßige Hyperventilation. Es stört den Gashaushalt im Blut, da nicht genügend Kohlendioxid im Blut vorhanden ist.
- Intensive körperliche Übungen. Bei manchen Menschen kann es zu extremen Reaktionen kommen.
- Übermäßiger Koffeinkonsum. Koffein in Kaffee, Tee und anderen Getränken ist ein starkes Stimulans.
- Es kann zu körperlichen Veränderungen kommen.
- Plötzlicher Wechsel der Umgebung. Wir sprechen von Veränderungen wie dem Betreten einer überfüllten, heißen oder stickigen Umgebung.
Panikattacken und ihre Ursachen
Wie wir gesehen haben, besteht bei einer Panikattacke keine reale Bedrohung oder Gefahr, die diese Panikattacke auslösen würde. Daher stellt sich zu Recht die Frage: Was verursacht Panikattacken? Allerdings gibt es keine eindeutige Antwort auf diese Frage, da nicht bekannt ist, was Panikattacken oder Panikstörungen verursacht.
Da die Symptome einer Panikattacke meist körperlicher Natur sind, gehen Menschen nach einer Panikattacke oft zum Arzt, um zu sehen, ob ein körperliches Gesundheitsproblem vorliegt. Sobald ein Arzt festgestellt hat, dass kein körperliches Gesundheitsproblem vorliegt, das eine Reihe körperlicher Symptome einer Panikattacke ausgelöst hat, können mehrere Dinge oder Faktoren Ursachen/Auslöser einer Panikattacke sein.
Wir sprechen über:
- Genetik;
- Viel Stress;
- Persönlichkeit einer Person, die empfindlicher auf Stress reagiert oder zu negativen Emotionen neigt;
- Veränderungen in der Art und Weise, wie bestimmte Teile des Gehirns funktionieren;
Panikattacken können zunächst plötzlich und ohne Vorwarnung auftreten, im Laufe der Zeit werden sie jedoch meist durch bestimmte Situationen ausgelöst.
Das Gehirn und das Nervensystem spielen eine Schlüsselrolle dabei, wie ein Mensch mit Stress, Ängsten oder Furcht umgeht. Wissenschaftler glauben, dass eine Fehlfunktion der Amygdala – des Teils des Gehirns, der Angst und andere Emotionen reguliert – die Wurzel oder Hauptursache für Panikattacken sein könnte. Ebenso glauben sie, dass chemische Ungleichgewichte bei Gamma-Aminobuttersäure (GABA), Cortisol und Serotonin eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Panikattacken spielen könnten.
Risikofaktoren für Panikattacken
Panikattacken – und Panikstörungssymptome beginnen häufig im späten Teenager- oder frühen Erwachsenenalter. Sie betreffen mehr Frauen als Männer.
Zu den Faktoren, die das Risiko einer Panikattacke oder Panikstörung erhöhen können, gehören:
- Panikattacken oder Panikstörungen in der Familie (genetisch bedingt). Angststörungen, darunter auch Panikstörungen, treten häufig familiär gehäuft auf. Das Risiko, Panikattacken und Panikstörungen zu entwickeln, ist um 40 Prozent höher, wenn eines der Familienmitglieder ersten Grades (Vater, Mutter, Bruder, Schwester) an dieser Erkrankung leidet.
- Psychischer Gesundheitszustand. Menschen mit Angststörungen, Depressionen oder anderen psychischen Problemen sind anfälliger für Panikattacken.
- Schwerer Lebensstress, wie der Tod oder die schwere Krankheit eines geliebten Menschen;
- Traumata und traumatische Ereignisse wie sexuelle Übergriffe oder ein schwerer Unfall;
- Große Veränderungen im Leben, wie Scheidung, Entlassung vom Arbeitsplatz, Veränderung des Umfelds;
- Rauchen oder übermäßiger Koffeinkonsum;
- Unerwünschte Erfahrungen aus der Kindheit. Die Rede ist von bestimmten traumatischen Erfahrungen, die Kinder im Alter zwischen 1 und 17 Jahren machen. Zu diesen Risikofaktoren gehört unter anderem eine Vorgeschichte von körperlichem und/oder sexuellem Missbrauch in der Kindheit.
Oft gibt es keinen genauen und konkreten Auslöser für eine Panikattacke. Aber zum Beispiel können Menschen mit Phobien bestimmte Auslöser erleben, die zur Entstehung einer Phobie führen, die in einer Panikattacke enden kann. Beispielsweise kann jemand, der unter Trypanophobie (einer starken Angst vor Nadeln) leidet, eine Panikattacke erleiden, wenn eine Blutabnahme erforderlich ist. Darüber hinaus reicht bei manchen Menschen die Angst vor einer Panikattacke aus, um eine Panikattacke auszulösen.
Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass eines der Kriterien zur Bestimmung einer Panikstörung darin besteht, dass es keinen bekannten und einheitlichen Auslöser für eine Panikattacke gibt.
Was sind die Symptome von Panikattacken ?
Eine Panikattacke tritt normalerweise plötzlich auf, ohne vorherige Warnung oder Anzeichen dafür, dass sie bevorsteht. Außerdem kann es jederzeit zu Panikattacken kommen – beim Autofahren, beim Schlafen, mitten in einem wichtigen Geschäftstreffen usw. In diesem Sinne gibt es Panikattacken in vielen Variationen und sie erreichen nach einigen Minuten ihren Höhepunkt.
Nachdem die Panikattacke vorüber ist (die normalerweise einige Minuten anhält), fühlt sich die Person möglicherweise erschöpft und müde.
Zu den Symptomen einer Panikattacke können neben einem plötzlichen Angst- oder Furchtanfall auch die folgenden gehören:
- Kurzatmigkeit und Schwierigkeiten beim normalen Atmen;
- Herzklopfen, Herzklopfen und schneller Herzschlag;
- Ein pochendes, stechendes oder straffendes Gefühl in der Brust;
- Zittern;
- Trockener Mund;
- Ein Gefühl, dass die Person den Verstand verliert;
- Derealisation und Gefühl der Unwirklichkeit und Nichtzugehörigkeit zur realen Welt;
- Übermäßiges Schwitzen;
- Übelkeit und Schwindel;
- Taubheitsgefühl in Händen und Füßen, Kribbeln und Kribbeln;
- Der Person ist sehr heiß oder sehr kalt;
- Allgemeine Muskel- und Körperschwäche sowie Orientierungslosigkeit;
- Schluckbeschwerden oder Engegefühl im Hals;
- Eine Person glaubt oder hat Angst vor dem Sterben, eine Person ist überzeugt, dass sie einen Herzinfarkt hat;
- Angst, sich nicht beruhigen zu können oder die Kontrolle zu verlieren;
- Angst vor der nächsten Panikattacke.
Was passiert, wenn wir eine Panikattacke haben? Jemand, der eine Panikattacke hat, kann nämlich in einen schrecklichen Teufelskreis der Panik geraten. In diesem Zusammenhang heißt es nicht umsonst, dass sich Panik im Kreis drehen kann.
Die Angst, die eine Person während einer Panikattacke verspürt, kann ihre Angst verstärken. Folglich kann es zu einer Zunahme, Verstärkung der Schwere und Dauer der Beschwerden kommen. Daher ist es wichtig, den Teufelskreis der Panikattacken zu durchbrechen, um die Symptome zu lindern. Wir werden später sehen, wie man eine Panikattacke überwindet.
Wie kommt es zu Panikattacken?
Bestimmte Analysen haben jedoch gezeigt, dass vor der eigentlichen Panikattacke häufig ein erhöhtes Maß an Anspannung und Angst besteht aufgrund von:
- Hunger;
- Körperliche Anstrengung;
- Konsum psychoaktiver Substanzen;
- Unterbrechung einer engen zwischenmenschlichen Beziehung (Abbruch einer Beziehung, Freundschaft…).
Ebenso ist das Niveau der physiologischen Aktivität, Wachsamkeit und Erregung des Organismus aufgrund bestimmter äußerer Faktoren, also sich ständig ändernder Umstände, den ganzen Tag über nie gleich. Es verändert sich ständig und dies äußert sich in unterschiedlichen Puls- und Blutdruckwerten, der Intensität der Atmung und Ähnlichem. Die Folge davon können unter anderem bestimmte Empfindungen in Form von Stechen in der Brust, Kribbeln in den Gliedern, Zittern, beschleunigter Puls, Engegefühl in der Brust und Atemnot sein…
Jeder von uns kann diese Empfindungen von Zeit zu Zeit spüren und es ist eine natürliche Reaktion des Körpers. Wenn eine Person diese Empfindungen jedoch als eine drohende große Gefahr oder Katastrophe interpretiert, entsteht der oben erwähnte Angstzyklus, der als Panikattacke bezeichnet wird. Dies beweist eindeutig, dass Panikattacken eine physiologische Interpretation bestimmter psychischer Symptome sind.
Mit anderen Worten: Nachdem bestimmte körperliche Empfindungen (Kribbeln, Pochen in der Brust, Schwitzen usw.) auftreten, interpretiert die Person, die eine Panikattacke hat, diese Empfindungen (Symptome) als große Gefahr. Wenn es um die Symptome einer Panikattacke geht, ist eines der ersten Anzeichen das sogenannte Hyperventilation – beschleunigte kurze und flache Atmung. Die Folge davon ist eine Störung des normalen Sauerstoffflusses und -gleichgewichts im Blut und Körper, gefolgt von einer Zunahme der Symptome einer Panikattacke.
Wiederholen wir es noch einmal: Eine Panikattacke bedeutet nicht, dass eine Person eine Panikstörung entwickelt. Wenn ein Mensch seine Symptome richtig interpretiert, werden Panikattacken in Zukunft verhindert. Ständige Ängste, Sorgen und Angst vor neuen Anfällen können ein Hinweis darauf sein, dass eine Panikstörung vorliegt.
1) Eine Panikattacke und der Unterschied zwischen einem Herzinfarkt und einem Angstanfall
2) Panikattacke und Herzinfarkt
Wir haben gesehen, dass die Symptome einer Panikattacke meist körperlicher Natur sind. Oft sind diese Symptome so intensiv und stark, dass man glauben könnte, einen Herzinfarkt zu haben. Tatsächlich gehen viele Menschen, die an einer Panikstörung leiden, wiederholt zum Arzt oder in die Notaufnahme, um eine Behandlung für ein ihrer Meinung nach lebensbedrohliches medizinisches Problem zu erhalten.
Herzklopfen, schnelles Atmen und schneller Herzschlag sind Symptome einer Panikattacke. Eine Person nimmt diese Symptome wahr, als handele es sich um einen Herzinfarkt, obwohl dies in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Dennoch ist es wichtig, medizinisch festzustellen und auszuschließen, dass Brustschmerzen, erhöhte Herzfrequenz oder Atembeschwerden Symptome eines Herzinfarkts sind.
Andererseits wird sehr oft übersehen, dass die genannten Symptome nicht nur keine Symptome eines Herzinfarkts sind, sondern eine Folge einer Panikattacke darstellen.
3) Panikattacke und Angstanfall
Menschen verwenden „Angstattacke“ und „Panikattacke“ oft synonym als Synonyme. Allerdings können diese beiden unterschiedlichen Begriffe sehr unterschiedliche Bedeutungen haben. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Angstattacken in der medizinischen Literatur, aber auch in der Praxis nicht als psychische Erkrankung eingestuft werden.
Mit anderen Worten: Es gibt keine formale Definition oder diagnostische Kriterien für einen Angstanfall. Angstanfälle können sich auf Angstzustände beziehen, die sich im Laufe der Zeit aufgrund von ständigem Stress oder Ängsten vor zukünftiger Ungewissheit angesammelt haben.
Stellen Sie sich vor, Sie waren die ganze Woche über wegen Arbeitsverpflichtungen gestresst und jetzt haben Ihre Gefühle einen Siedepunkt erreicht. Während eines Angstanfalls kann es sein, dass eine Person das Gefühl hat, „die ganze Welt auf ihren Schultern zu tragen“. Mit anderen Worten: In diesen Momenten kann es sein, dass sie Anspannung, Angst, Anspannung, Angst, Reizbarkeit, Unruhe, Unruhe und mangelnde Konzentration verspürt.
Panikattacken hingegen treten fast immer plötzlich und spontan auf und gehen häufig mit Symptomen wie Derealisation oder dem Gefühl eines bevorstehenden Untergangs einher. Eine Panikattacke endet normalerweise innerhalb weniger bis 30 Minuten. Ein Angstanfall ist zwar weniger intensiv, kann aber Minuten oder Stunden dauern.
Wie sieht eine Panikattacke aus?
Grundsätzlich geht eine Panikattacke mit vier oder mehr der folgenden Symptome einher. Sie sind:
- Luftmangel;
- Schneller Herzschlag;
- Herzrhythmusstörungen;
- Schwitzen;
- Schwäche;
- Schwindel und Übelkeit;
- Ohnmacht;
- Angst vor Herzinfarkt und Sterben.
Eine Panikattacke ist nicht dasselbe wie gewöhnliche Angst. Im Gegenteil, Panikattacken sind viel mehr als nur Angst, die jeder von uns von Zeit zu Zeit verspürt. In diesem Sinne haben wir darauf hingewiesen, dass eine Panikattacke jederzeit und überall auftreten kann – während eine Person die Straße überquert, beim Geschirrspülen, beim Putzen des Hauses …
Wie eine Panikattacke aussieht und Marinas Geschichte
Damit Sie wissen, wie eine Panikattacke aussieht, versuchen wir, sie am Beispiel von Marina, einer Wirtschaftswissenschaftlerin aus Belgrad (40 Jahre alt), anschaulich zu erklären, die an ihrem Arbeitsplatz eine Panikattacke erlebte.
Marina hatte vor sieben Monaten ihre erste Panikattacke. Sie war in ihrem Büro und bereitete sich auf eine wichtige Geschäftspräsentation vor, als sie plötzlich eine starke Angstwelle verspürte. Dann „fing der Raum an, sich zu drehen“ und Marina hatte das Gefühl, sie müsste sich übergeben. Ihr ganzer Körper zitterte, sie konnte nicht mehr atmen, ihre Brust fühlte sich an, als würde sie gleich herausspringen. Sie hielt sich die ganze Zeit am Tisch fest, bis die Panikattacke vorüber war, aber das Erlebnis erschütterte sie zutiefst.
Nur drei Wochen später hatte Marina ihre nächste Panikattacke und seitdem treten die Panikattacken immer häufiger auf. Sie weiß nicht mehr, wann und wo sie eine Panikattacke erleben wird, und ihre größte Angst ist, dass sie diese in der Öffentlichkeit erleben wird. Deshalb bleibt Marina nach der Arbeit zu Hause, anstatt mit Freunden auszugehen. Sie weigert sich auch, mit dem Aufzug zu ihrem Büro im 6. Stock zu fahren, aus Angst, bei einer Panikattacke im Aufzug eingeschlossen zu werden.
Daher sieht eine Panikattacke so aus, als ob die Angst sehr intensiv und plötzlich ist, dass sich die Person hilflos fühlt und nicht in der Lage ist, die Situation und ihr Leben zu kontrollieren. Eine Panikattacke kann man als eine Art Fehlalarm bzw. Fehlalarm bezeichnen, denn es besteht keine wirkliche Gefahr, sondern die Person hat sich eingebildet, dass diese Gefahr tatsächlich besteht.
Was passiert, wenn wir eine Panikattacke haben?
Es stellt sich die Frage: Was passiert, wenn wir eine Panikattacke haben? Wie gesagt, nicht jede Panikattacke ist bei jedem Menschen hinsichtlich ihrer Symptome gleich. Ebenso ist eine Panikattacke keine dramatische oder übertriebene Reaktion, sondern eine realistische Reaktion auf eine unrealistische Gefahr.
Daher sind Panikattacken nichts „in unserem Kopf“. Es stimmt, dass eine Panikattacke mit bestimmten Gedanken, Emotionen oder der Psyche beginnt. Allerdings spiegelt sich eine Panikattacke in der Realität stark und intensiv in Form der oben genannten körperlichen Symptome wider, die nicht ignoriert werden dürfen.
Außerdem sollte noch ein wichtiger Punkt hervorgehoben werden. Eine Panikattacke ist nicht dasselbe wie ein Nervenzusammenbruch! Wir möchten darauf hinweisen, weil viele Menschen eine Panikattacke als eine Art oder Form eines Nervenzusammenbruchs beschreiben. Darüber hinaus bezeichnen Menschen bestimmte stressige Lebenssituationen häufig als Nervenzusammenbruch. Ein Nervenzusammenbruch ist die Folge von angesammeltem, schwerem und langanhaltendem Stress. Eine Panikattacke ist eine intensive und plötzliche Reaktion und stellt somit eine Art Stress dar.
Eine Panikattacke und insbesondere eine Panikstörung können das tägliche Leben einer Person erheblich beeinträchtigen. Dieser Zustand kann eine Person dazu zwingen, die Arbeit zu versäumen, zahlreiche ärztliche Untersuchungen einzuplanen und Situationen zu vermeiden, in denen eine Panikattacke auftreten könnte.
Nehmen wir als Beispiel Agoraphobie. Es handelt sich um eine Form der Angststörung, bei der eine Person Orte fürchtet und meidet, in denen sie sich gefangen oder hilflos fühlt. Agoraphobie kann manchmal zusammen mit einer Panikstörung auftreten und eine verstärkte Panikattacke verursachen.
Was passiert also, wenn wir eine Panikattacke haben?
Beschreibung einer typischen Panikattacke
Auf dem Höhepunkt einer Panikattacke kann es sein, dass eine Person denkt, ihre Umgebung sei unwirklich geworden (Derealisation). Während einer Panikattacke kann eine Person starke Todesangst, einen Herzinfarkt oder ein Gefühl der Hilflosigkeit haben.
Aufgrund der Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin kommt es bei einer Panikattacke zu Herzrasen, einem Stechen oder Engegefühl in der Brust und Atembeschwerden. Es kann auch vorkommen, dass eine Person aufgrund einer körperlichen Enge im Hals nicht schlucken kann. Aus diesem Grund fällt es einer Person während einer Panikattacke oft schwer, wieder zu Atem zu kommen.
Während einer Panikattacke hat eine Person das überwältigende Gefühl, dass etwas Schreckliches oder unweigerlich Schlimmes passieren wird. Und das, obwohl sich die überwiegende Mehrheit der Menschen darüber im Klaren ist, dass dies nicht stimmt. Bei einer Panikattacke kommt es zu Schwindelgefühlen und Übelkeit, so dass die Person denkt, der ganze Raum würde sich drehen. Außerdem kommt es zu starkem Schwitzen, insbesondere an den Handflächen oder unter den Achseln. Folglich kann ein Schüttelfrostgefühl oder eine Hitzewallung (Hitzewallung, Hitzewallung) auftreten.
Panikattacken gehen meist mit starken und plötzlich auftretenden Kopfschmerzen ein, die schnell wieder verschwinden können. Auch Zittern, also das Zittern des ganzen Körpers, stellen ein Krankheitsbild einer Panikattacke dar. Während einer Panikattacke kann es zu Kribbeln, Brennen oder Kribbeln in den Händen oder Füßen kommen. Dies liegt daran, dass bei einer Panikattacke Blut direkt zu den Muskeln und zum Herzen fließt (aufgrund der oben erwähnten „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion). Dadurch kommt es zu einer mangelnden Blutversorgung der peripheren Körperteile.
Eine Panikattacke tritt meist plötzlich auf und erreicht innerhalb weniger bis 10 Minuten ihren Höhepunkt. Danach geht es der Person möglicherweise besser. Panikattacken dauern selten länger als eine Stunde und enden meist innerhalb weniger bis 20–30 Minuten.
Wie kann man eine Panikattacke überwinden?
Eine Panikattacke kann einen Menschen wirklich in einen Teufelskreis ziehen. Aufgrund der ständigen und intensiven Angst, dass etwas Schlimmes passieren könnte, können die anfänglichen Symptome einer Panikattacke noch schwerwiegender werden. Folglich können diese Symptome die Panikattacke nur verschlimmern. Doch ist es möglich, aus diesem Teufelskreis herauszukommen? Wie kann man eine Panikattacke überwinden?
Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass Panikattacken behandelt werden können. Manche Menschen schämen sich oder scheuen sich, über ihre Symptome zu sprechen, aus Angst, als Hypochonder abgestempelt zu werden. Stattdessen leiden sie im Stillen und isolieren sich von Freunden, Familie, Ärzten und allen, die ihnen irgendeine Form von Unterstützung bieten können.
In den Momenten einer Panikattacke ist es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, die Panikattacke zu stoppen. Wenn Sie sich jedoch fragen, „wie man Panikattacken überwindet“, wissen Sie, dass es bestimmte Methoden gibt, um die Symptome zu lindern, nachdem die Panikattacke vorüber ist. In diesem Zusammenhang geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie eine Panikattacke überwinden können.
1) Üben Sie tiefes Atmen
2) Seien Sie sich bewusst und akzeptieren Sie die Tatsache, dass Sie eine Panikattacke erleben
3) Entspannen Sie Ihre Muskeln und üben Sie Entspannungstechniken
4) Schlafen Sie gut aus
5) Sport treiben und ungesunde Lebensgewohnheiten vermeiden
Wie man eine Panikattacke überwindet und wie man sie medizinisch behandelt
Obwohl es Methoden gibt, mit denen Sie versuchen können, eine Panikattacke selbst zu überwinden, ist es sehr wichtig, nach einer Panikattacke professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die medizinische Behandlung von Panikattacken und Panikstörungen hat sich als äußerst wirksam bei der Überwindung dieser Erkrankung erwiesen.
Der medizinische Weg zur Behandlung von Panikattacken und Panikstörungen umfasst nämlich einen doppelten Ansatz: Psychotherapie einerseits und pharmakologische Behandlung (medikamentöse Therapie) andererseits. In der Praxis erwies sich die Kombination von Psychotherapie und Medikamenten als die beste Lösung.
Psychotherapie ist eine sehr wirksame psychologische Behandlung zur Behandlung von Panikattacken und Panikstörungen. Wenn der Patient im Gespräch und in der Arbeit mit einem Psychotherapeuten und Psychologen versteht, wo die Ursache und die Auslöser von Panikattacken liegen, kann die Kontrolle über diese Auslöser (Stressoren) wiederhergestellt werden. Schon eine kurze Psychotherapiesitzung kann bei der Behandlung von Panikattacken wirksam sein.
Psychotherapie umfasst in diesem Zusammenhang kognitive Verhaltenstherapie, Konfrontationstherapie, Aufklärung des Patienten und seiner Familie über die Störung (Bibliotherapie) und Ähnliches.
Bei der medikamentösen Therapie werden bestimmte Medikamente eingesetzt, um die Symptome einer Panikattacke zu lindern. Sie sind:
- Benzodiazepine wie Rivotril oder Xanax;
- Antidepressiva wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) (Seroxat-Medikament oder Zoloft);
- Antidepressiva, Popout-selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer;
- Betablocker.
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Die MedTiM-Klinik ist ein modernes Suchtbehandlungskrankenhaus mit einer äußerst hohen Erfolgsquote bei der Behandlung selbst schwerster Suchtformen. Darüber hinaus bietet ein Team hochqualifizierter, erfahrener und spezialisierter Ärzte in unserer Klinik die Behandlung von Panikstörungen und Panikattacken an.
Eine Panikattacke ist zwar in erster Linie ein psychischer Zustand und ein psychisches Problem, hat jedoch Auswirkungen auf die körperliche Verfassung des Patienten. Deshalb setzt die medizinische Behandlung von Panikattacken und Panikstörungen in der MedTiM-Klinik zunächst eine entsprechende psychiatrische Untersuchung des Patienten und eine Psychodiagnostik voraus. Basierend auf der Untersuchung und Diagnose legen wir eine adäquate Psychopharmakotherapie fest. Dazu gehört in erster Linie eine Therapie mit Anxiolytika, Betablockern und Antidepressiva, die die normale Serotoninsekretion wiederherstellen.
Nach der Feststellung des psychophysischen Zustands des Patienten und der Festlegung einer medikamentösen Therapie stellen wir gemäß unserem individuellen Ansatz die Kontrolle über das Leben und die Funktionalität des Patienten wieder her. Panikattacken werden seltener und weniger intensiv.
Panikattacke und Psychotherapie in der MedTiM-Klinik
Darüber hinaus setzen wir bei der Behandlung von Panikattacken auch Psychotherapie ein. Unsere Psychologen und Psychotherapeuten führen eine einzigartige kognitive Verhaltenstherapie durch, auf deren Grundlage die Verbindung zwischen Überzeugungen, Gedanken, Emotionen und Handlungen hergestellt wird. In Zusammenarbeit mit unseren Fachpsychologen und anderem medizinischen Personal lernt der Patient, die ersten Anzeichen einer Panikattacke zu erkennen, um ihn durch sein Verhalten zu warnen und richtig zu reagieren.
Bei der Behandlung von Panikattacken wenden wir Patientenaufklärung und Konfrontationstherapie an. Wir setzen den Patienten der Ursache einer Panikattacke aus, auf deren Grundlage er erkennt, dass die Angst irrational ist und keine Gefahr besteht. Dies ist eine sehr wirksame Methode, da sie dem Patienten hilft, diese Störung durch die Übernahme neuer Verhaltensmuster schnell zu bewältigen.
Für die Behandlung und Genesung von Panikattacken ist die Psychotherapie in unserer Klinik von entscheidender Bedeutung. Bei der Panikattackenbehandlung in der MedTiM-Klinik handelt es sich um eine Psychostabilisierung, also eine stationäre Behandlung unter intensiver Zusammenarbeit mit unseren Psychiatern und Psychologen.
Auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus bleiben wir in Kontakt mit dem Patienten und seiner Familie und leisten ambulante Betreuung. Psychotherapie und Psychoedukation sind ein relevanter Bestandteil der stationären Behandlung in der MedTiM-Klinik. Aber für einen Zeitraum von 12 Monaten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus bieten wir eine ambulante Behandlung an, damit die Panikattacken des Patienten aufhören und für immer verschwinden.
Panikattacken lassen sich sehr erfolgreich behandeln, wenn der Patient rechtzeitig kommt und professionelle medizinische Hilfe in Anspruch nimmt. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person mit einer Panikstörung zu kämpfen haben, rufen Sie uns jederzeit an und vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin.