Schizophrenie ist eine schwere psychische bzw. geistige und psychiatrische Erkrankung, die sich auf die Gedanken, das Verhalten und die Emotionen der darunter leidenden Person auswirkt. Menschen, die an Schizophrenie leiden, weisen psychotische Symptome auf, zu denen unter anderem Halluzinationen (Sehen oder Hören von Dingen, die es eigentlich nicht gibt) und Wahnvorstellungen (Glauben von Dingen, die nicht wahr sind und nicht wahr sein können) gehören.
Wenn eine Person an Schizophrenie leidet, verliert sie ihren Sinn für die Realität. Darüber hinaus erfahren Schizophrene aufgrund ihres ungewöhnlichen Verhaltens, das von anderen als merkwürdig und bizarr wahrgenommen wird, häufig soziale Stigmatisierung und Ausgrenzung.
Das Leben mit Schizophrenie bedeutet, mit beängstigenden und oft verwirrenden Lebenserfahrungen zu kämpfen. Aus diesem Grund wird häufig die Frage gestellt: „Wie verhält man sich gegenüber Schizophrenen ?“ bzw. „Wie behandelt man sie?“ Kurz gesagt: Es ist wichtig, Schizophrenen gegenüber Mitgefühl und Verständnis aufzubringen. Darauf gehen wir weiter unten jedoch genauer ein.
Außerdem erklären wir Ihnen in diesem Blog, was Schizophrenie ist, was die Symptome einer Schizophrenie sind bzw. was die ersten Symptome einer Schizophrenie sind. Wir werden uns auch ansehen, was die Ursachen und Risikofaktoren für Schizophrenie sind, wie Schizophrenie behandelt wird und andere Dinge, die mit dieser Störung in Zusammenhang stehen.
Es ist sehr wichtig zu wissen, dass Freunde und Familie lernen können, wie sie einen geliebten Menschen mit dieser Krankheit unterstützen können. Mit der richtigen Behandlung können Menschen mit Schizophrenie ein normales und erfülltes Leben führen.
Was ist Schizophrenie?
Psychische Gesundheitsprobleme können viele verschiedene Formen annehmen. Heutzutage ist es weit verbreitet, jemanden umgangssprachlich als schizophren zu bezeichnen und dabei die wahre Bedeutung und Schwere dieser Krankheit fast völlig zu ignorieren. Daher ist es richtig, die Frage zu stellen und zu beantworten: Was ist Schizophrenie?
Schizophrenie ist nämlich eine chronische psychiatrische Störung. Ein an Schizophrenie leidender Mensch ist nicht in der Lage, zwischen realen Ereignissen bzw. Erfahrungen und irrealen Ereignissen bzw. Erfahrungen zu unterscheiden. Bei einer Schizophrenie ist die betroffene Person nicht mehr in der Lage, rational und logisch zu denken und Dinge wahrzunehmen. Auch sind normale Gefühlserlebnisse gegenüber anderen Menschen nicht mehr möglich.
Menschen, die an Schizophrenie leiden, scheinen den Bezug zur Realität verloren zu haben, was zu einer Beeinträchtigung ihrer sozialen Funktionsfähigkeit führt. Infolgedessen können zahlreiche Probleme in den Beziehungen zu Familie und Freunden auftreten. Schizophrenie oder schizophrene Störung führt zu Veränderungen in der Funktionsweise bestimmter Teile des Gehirns. Genau dadurch kommt es zu einer „verzerrten“ Wahrnehmung, Denk- und Gefühlswelt.
Schizophrenie ist zweifellos eine der bekanntesten psychischen Erkrankungen. Diese Krankheit verändert das Leben der betroffenen Menschen völlig. Durch die völlige Desorganisation der Persönlichkeit eines Menschen werden bei Schizophrenie wichtige psychologische Funktionen wie das kognitive Denken, die emotionale Wahrnehmung und die Willenstriebe gestört.
Warum ist Schizophrenie eine gefährliche Geisteskrankheit?
Menschen mit Schizophrenie haben oft paranoide Gedanken oder hören Stimmen, die es gar nicht gibt. In der Praxis gab es beispielsweise Fälle von Schizophrenen, die glaubten, jemand kontrolliere ihren Geist oder glaube, jemand wolle ihnen Schaden zufügen. Dabei handelt es sich um schwerwiegende psychotische Episoden, die Angst machen können und bei Schizophrenen häufig zu Wahnvorstellungen und suizidalem Verhalten führen können.
Daher wird Schizophrenie häufig diagnostiziert, nachdem eine Person erstmals eine Art psychotischer Störung erlebt hat. Während einer psychotischen Episode hat die Person erhebliche Schwierigkeiten, die Realität und echte Erfahrungen zu erkennen oder zu verstehen. Zu einer Psychose oder zu psychotischen Episoden können Halluzinationen, Wahnvorstellungen, wirre Gedanken oder wirre Sprache gehören. Aus diesem Grund können psychotische Episoden, die eigentlich eine Einführung in die Schizophrenie darstellen, für eine Person sehr verstörend sein, insbesondere wenn die Person sie zum ersten Mal erlebt. Bei Patienten, bei denen diese Symptome zum ersten Mal auftreten, ist es unter Umständen möglich, sie eine Zeit lang zu verbergen. Dies wird jedoch mit der Zeit immer schwieriger, da die psychotischen Prozesse fortschreiten und das äußere Verhalten des Schizophrenen beginnt, seine innere Wahrnehmungsverzerrung widerzuspiegeln.
Bei Schizophrenen kann es zu allmählichen und fortschreitenden Veränderungen des Sozialverhaltens, der Stimmung und der Gedanken kommen. Mit anderen Worten: Dem vollständigen Ausbruch der Schizophrenie geht normalerweise eine Vorphase voraus, in der seltsame Verhaltensweisen wie Ruhelosigkeit, Angstzustände und Halluzinationen auftreten – die Symptome sind jedoch noch nicht in vollem Umfang vorhanden. Mit der Zeit kann es zu einem allmählichen Verlust des Realitätssinns kommen. Viele Menschen mit Schizophrenie beschreiben das Auftreten ungewöhnlicher Gefühle, Gedanken und Wahrnehmungen mehrere Monate, bevor andere sichtbare Anzeichen dafür wahrnehmen können.
Was ist Schizophrenie und wie unterscheidet sie sich von der dissoziativen Persönlichkeitsstörung?
Es bestehen zahlreiche Missverständnisse zum Thema Schizophrenie, weshalb es wichtig ist, zu klären, was Schizophrenie genau ist. Eine der am weitesten verbreiteten Fehleinschätzungen besteht jedoch darin, dass Menschen Schizophrenie oft mit einer bipolaren Störung sowie einer dissoziativen Persönlichkeitsstörung (DPD) oder multiplen Persönlichkeitsstörung verwechseln. Mit anderen Worten: Man hört oft, dass Schizophrene Menschen mit einer gespaltenen Persönlichkeit seien. Jede dieser Störungen (Schizophrenie und DPL) ist anders und durch unterschiedliche Symptome gekennzeichnet.
Wenn eine Person nämlich an einer dissoziativen Persönlichkeitsstörung (DPD) leidet, erlebt sie keine Wahnvorstellungen oder Halluzinationen, sondern fühlt sich von der Welt um sie herum „losgelöst“. Dies ist eine äußerst seltene Erkrankung, die durch zwei oder mehr Persönlichkeitszustände innerhalb einer Person gekennzeichnet ist. Beispielsweise kann eine Person, die an DPL leidet, zu einem bestimmten Zeitpunkt unglaublich gut organisiert sein und die Situation, in der sie sich befindet, unter Kontrolle haben. Eine Person, die an Schizophrenie leidet, ist dagegen verwirrt: Sie glaubt, hört oder sieht möglicherweise Dinge, die es nicht gibt, oder hat keinerlei Kontrolle über sich selbst.
Das Verhalten eines Speichelleckers ist sozial ungewöhnlich; oft isoliert er sich von anderen und redet mit sich selbst. Schizophrenie führt außerdem dazu, dass eine Person andere Menschen anstarrt, plötzlich weint und unnatürlich lacht.
Ein besseres Verständnis der Schizophrenie und das Erkennen der Anzeichen und Symptome dieser Störung sind für die Behandlung dieser Krankheit von entscheidender Bedeutung.
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Statistik und Häufigkeit von Schizophrenie
Schizophrenie oder Schizophrenie ist keine so verbreitete oder häufige Erkrankung. Wenn es jedoch zu einer solchen Erkrankung kommt, kann es sich um eine äußerst ernste und chronische psychische Erkrankung handeln. Schätzungsweise ist etwa ein Prozent der Weltbevölkerung von dieser Krankheit betroffen, und 1,2 Prozent der Amerikaner (3,2 Millionen Menschen) leiden an Schizophrenie.
Etwa 1 Prozent aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Schizophrenie. Schizophrenie kann in jedem Alter auftreten, das heißt, sie kann jeden treffen, unabhängig vom Alter. Neuere Fälle von Schizophrenie lassen jedoch darauf schließen, dass Schizophrenie eher im frühen Erwachsenenalter auftritt. Bei Kindern und älteren Menschen kommt es relativ selten vor, dass sie an Schizophrenie erkranken, es gibt aber Fälle.
Die Häufigkeit bzw. Diagnoserate neuer Schizophreniefälle steigt in der Pubertät am stärksten an und erreicht zwischen dem 16. und 25. Lebensjahr ihren Höhepunkt. Männer und Frauen zeigen unterschiedliche Anfälligkeitsmuster für die Entwicklung von Schizophreniesymptomen. Das höchste Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, besteht bei Männern zwischen 18 und 25 Jahren. Bei Frauen hingegen ist das Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken, doppelt so hoch: erstmals zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr und dann noch einmal um das 40. Lebensjahr.
Daher sinkt bei Männern das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken, nach dem 25. Lebensjahr, während es bei Frauen steigt.
Warum tritt Schizophrenie auf? Risikofaktoren und Ursachen
Familienanamnese von Erkrankungen
Schizophrenie ist eine Krankheit, bei der meist eine genetische Veranlagung vorliegt. Dies bedeutet natürlich nicht, dass alle Mitglieder einer Familie an Schizophrenie erkranken, wenn bei einem dieser Familienmitglieder diese Störung diagnostiziert wird. Und das bedeutet nicht, dass Schizophrenie zwangsläufig vererbt wird. Dies bedeutet einfach, dass Schizophrenie in vielen Fällen eine genetische Komponente hat.
Wenn nämlich ein Elternteil an Schizophrenie leidet, besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass 10 bis 15 Prozent der Nachkommen ebenfalls an Schizophrenie erkranken, während 30 bis 40 Prozent von ihnen Merkmale einer schizoiden Persönlichkeitsstörung aufweisen. Und wenn beide Elternteile an Schizophrenie leiden, erkranken 40 bis 50 Prozent der Nachkommen ebenfalls an dieser Krankheit.
Interessanterweise bleibt die Risikorate auch dann gleich, wenn Kinder, deren biologischer Elternteil oder beide biologischen Elternteile an Schizophrenie leiden, bei Pflegeeltern/Betreuern aufwachsen (d. h. wenn die Kinder adoptiert wurden). Wenn die Krankheit in der Familie vorkommt, besteht für die Familienmitglieder daher ein höheres Risiko, ebenfalls daran zu erkranken.
Soziale Faktoren
Das Umfeld eines Menschen kann großen Einfluss darauf haben, ob er an Schizophrenie erkrankt. Bei Menschen, die in Armut leben, hohem bzw. chronischem Stress ausgesetzt sind oder unter einer Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen leiden, besteht das Risiko, an Schizophrenie zu erkranken. Es ist sehr wichtig, diese sozialen Faktoren bei der Diagnose von Schizophrenie zu berücksichtigen.
Da jeder von uns anders ist, reagieren manche Menschen anfälliger oder sensibler auf äußere Einflüsse und Reize. Gerade durch diesen Verletzlichkeitsfaktor können sie gewisse Dinge viel emotionaler und intensiver erleben. Die Folge dieser Sensibilität (Vulnerabilität) ist eine geringere Immunität gegenüber Konflikten, Stress und zahlreichen anderen sozialen Belastungen.
Erreicht der Stress- oder Belastungspegel ein hohes, kritisches Niveau, kann es zu einem Nervenzusammenbruch („Nervenzusammenbruch“) kommen, bei dem die ersten Symptome einer Schizophrenie auftreten können.
Vorherige psychische Probleme
Es kommt nicht selten vor, dass eine Person, die an Schizophrenie leidet, auch an anderen psychischen Problemen wie Depressionen, Angstzuständen oder Drogenmissbrauch leidet. Daher besteht für Personen, die an einer bestimmten psychischen Störung leiden, im Vergleich zum Rest der Bevölkerung ein höheres Risiko, an Schizophrenie zu erkranken.
Schizophrenie und Gehirnstruktur
Menschen, die an Schizophrenie leiden, unterscheiden sich durch die Art und Weise, wie Neuronen in ihrem Gehirn über Neurotransmitter kommunizieren. Unterschiede in der Größe bestimmter Gehirnstrukturen können beispielsweise zur Entstehung einer Schizophrenie beitragen.
Während der Pubertät kommt es zu zahlreichen Veränderungen in der Struktur des menschlichen Gehirns, darunter auch Probleme mit Dopamin, dem vom Gehirn produzierten „Glückshormon“. Diese Veränderungen könnten bei Personen, die aufgrund einer genetischen Veranlagung und sozialer Risikofaktoren bereits einem erhöhten Risiko für psychotische Episoden ausgesetzt sind, psychotische Episoden auslösen.
Was sind die Symptome einer Schizophrenie?
Eine der Schlüsselfragen zu dieser psychiatrischen Erkrankung lautet: Woran erkennt man einen Schizophrenen? Welche Symptome hat eine Schizophrenie und wie äußern sie sich? Bevor wir Ihnen die Symptome im Einzelnen zeigen, versuchen wir Ihnen ein allgemeines Symptombild von Schizophrenen zu vermitteln.
Damit bei einer Person Schizophrenie diagnostiziert werden kann, ist es notwendig, dass sie die entsprechenden Symptome einer Psychose aufweist, wie etwa abnormes Denken, Ambivalenz im Verhalten und Denken und Veränderungen des Seh-, Hör- oder Geruchssinns. Ebenso ist es für die Bestätigung der Diagnose Schizophrenie erforderlich, dass sämtliche Symptome mindestens sechs Monate lang ununterbrochen anhalten.
Menschen mit Schizophrenie erleben sich selbst und die Welt oft auf eine völlig verzerrte bzw. verzerrte Art und Weise. Schizophrene isolieren sich oft, führen Selbstgespräche und ziehen sich fast vollständig aus der realen Welt zurück. Einerseits kann ein Schizophrener den Ereignissen in der Außenwelt gegenüber völlig gleichgültig sein. Andererseits kann er einen Verdacht hegen und/oder fest davon überzeugt sein, dass andere ihn verfolgen, verfolgen oder beobachten.
Interessant ist auch, dass die Intelligenz schizophrener Menschen sogar überdurchschnittlich sein kann. Klinische Studien haben gezeigt, dass schizophrene Menschen manchmal nicht in der Lage sind, sehr einfache Fragen zu beantworten. Sie sind jedoch auch in der Lage, auf schwierige und komplexe Fragen sehr präzise Antworten zu geben.
Eine Person, die an Schizophrenie leidet, ist häufig unhygienisch und unangemessen gekleidet und verstößt häufig gegen gesellschaftliche Normen. Schizophrene Patienten sind häufig obdachlos, aber auch Täter krimineller Handlungen.

Schizophreniesymptome – 4 Kategorien
In vielen Fällen treten die Symptome einer Schizophrenie im frühen Erwachsenenalter auf. Es ist wahrscheinlich, dass die subtileren Anzeichen und Symptome einer Schizophrenie früher auftreten, aber oft übersehen werden. Zu diesen frühen Symptomen (den ersten Symptomen einer Schizophrenie), die häufig übersehen werden, zählen schlechte schulische Leistungen, verminderte Motivation und Probleme in persönlichen Beziehungen.
Wie bereits erwähnt, treten bei Männern die ersten Symptome einer Schizophrenie im Allgemeinen in den späten Teenagerjahren und in den frühen Dreißigern auf. Bei Frauen hingegen treten die ersten Symptome einer Schizophrenie in den Zwanzigern oder frühen Dreißigern auf.
Mit zunehmendem Alter nehmen psychotische Episoden (Anzahl und Intensität) häufig ab. Allerdings können die Einnahme psychoaktiver Substanzen, Alkoholkonsum und die Nichteinnahme verschriebener Medikamente die Symptome verschlimmern.
Im Allgemeinen weisen Menschen mit Schizophrenie vier Kategorien von Krankheitssymptomen auf – die Erstsymptome der Schizophrenie, positive Symptome, desorganisierte (kognitive) und negative Symptome.
Positive, kognitive und negative Symptome der Schizophrenie sind fortgeschrittene Anzeichen dieser Krankheit. Die Begriffe „positiv“ und „negativ“ haben hier unterschiedliche Konnotationen. Positive Symptome beziehen sich auf Gedanken oder Handlungen, die für eine Person mit Schizophrenie typisch sind. Die negativen Symptome der Schizophrenie sind das genaue Gegenteil – das Fehlen typisch schizophrenen Verhaltens.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass viele Schizophreniesymptome kommen und gehen können. Wie bei anderen Erkrankungen und psychischen Problemen können Schwere und Intensität der Schizophrenie von Person zu Person unterschiedlich sein. Jeder Patient erlebt es anders und die Häufigkeit psychotischer Episoden ist von Person zu Person unterschiedlich.
1) Erste Symptome einer Schizophrenie
Die ersten Symptome einer Schizophrenie sind tatsächlich die frühesten Symptome dieser Krankheit. Wie wir bereits erwähnt haben, können sie manchmal übersehen oder vernachlässigt werden. Dies liegt daran, dass man bei Auftreten dieser Symptome nicht mit Sicherheit von Schizophrenie sprechen kann und diese Symptome oft bestimmte „typische“ Verhaltensweisen von Jugendlichen widerspiegeln. Frühe oder erste Symptome einer Schizophrenie treten normalerweise im Teenageralter und in den frühen Zwanzigern auf.
Zu den ersten Symptomen einer Schizophrenie können gehören:
- Soziale Isolation von Familie und Freunden;
- Wechselnde Freunde und Gruppen, in denen sich eine Person bewegt;
- Veränderungen in Fokus und Konzentration;
- Schlafprobleme;
- Reizbarkeit und Unruhe;
- Schwierigkeiten und Probleme mit den Schularbeiten, schlechte Noten in der Schule oder am College;
- Angst;
- Vages Misstrauen gegenüber anderen Menschen;
- Der Mensch verhält und fühlt sich anders und andersartig als andere.
2) Positive Symptome der Schizophrenie
- Halluzinationen sind bestimmte Erfahrungen, die real erscheinen, in der realen Welt jedoch nicht existieren. Beispielsweise können Schizophrene Stimmen hören oder Menschen sehen, die möglicherweise vor vielen Jahren gestorben sind.
- Paranoia ist durch das ungewöhnlich misstrauische Verhalten einer Person gegenüber anderen Menschen gekennzeichnet. Ein paranoider Mensch ist davon überzeugt, dass andere Menschen ihm folgen oder ihn verfolgen.
- Wahnvorstellungen (bizarre Wahnvorstellungen) beinhalten ungewöhnliche Überzeugungen – trotz Fakten und Beweisen, die diese Überzeugungen widerlegen. Beispielsweise könnte eine schizophrene Person glauben, sie habe Superkräfte.
3) Desorganisierte (kognitive) Schizophreniesymptome
Menschen, die an Schizophrenie leiden, weisen möglicherweise ein gestörtes oder unorganisiertes Denkmuster auf. Hierzu zählen unter anderem Probleme mit dem Gedächtnis, der Konzentration und der anhaltenden Aufmerksamkeit. Es kann für jemanden schwierig sein, den Gedanken oder Worten einer schizophrenen Person zu folgen. Ebenso kann ein Schizophrener „von einem Gedanken zum nächsten“ gehen, ohne dass es zu einem Zusammenhang oder einer Rationalisierung kommt.
Darüber hinaus können motorische Symptome auftreten, die in die Kategorie der kognitiven Symptome fallen. Beispielsweise kann eine Person abnormale Bewegungen zeigen, die zu scheinbar bizarrem Verhalten führen.
Zu den kognitiven Symptomen der Schizophrenie gehören daher unter anderem:
- Unorganisiertes Sprechen oder Denken, z. B. wenn eine Person in ihrer Rede sehr schnell das Gesprächsthema wechselt oder erfundene Wörter oder Ausdrücke verwendet;
- Vergesslichkeit und Gedächtnisprobleme;
- Probleme mit Fokus und Konzentration;
- Probleme beim Verstehen, Akzeptieren und Anwenden bestimmter Informationen;
- Probleme beim Lernen und Verwenden von Informationen.
4) Negative Symptome der Schizophrenie
Menschen mit Schizophrenie weisen häufig auch die oben genannten negativen Symptome auf. Negative Schizophreniesymptome beeinträchtigen die normalen Gefühle, das Verhalten oder die Gedanken einer Person.
Zu den häufigsten negativen Symptomen der Schizophrenie gehören:
- Verringerte Motivation, zur Schule oder zur Arbeit zu gehen;
- Probleme bei der Planung des Tagesablaufs;
- Schwierigkeiten, Aktivitäten aufrechtzuerhalten;
- Interessenverlust und ein allgemeines Gefühl der Apathie gegenüber dem täglichen Leben;
- Gleichgültigkeit im Zusammenhang mit verminderter Mimik und Stimmlage;
- Die Person spricht selten und leise;
- Die Person hat Schwierigkeiten, Freude am Leben zu empfinden;
- Soziale Isolation.
Negative Symptome können die täglichen Aktivitäten einer Person beeinträchtigen. Das Verfolgen von Gesprächen sowie das Lernen und Erinnern neuer Dinge kann anstrengend und schwierig sein.
Dazu gehören:
- Schwierigkeiten bei der Verarbeitung von Daten und Informationen, um die richtige Entscheidung zu treffen;
- Schwierigkeiten und Probleme, sich auf alltägliche Aufgaben zu konzentrieren (zu Hause, in der Schule, bei der Arbeit);
- Aufmerksamkeitsprobleme;
- Probleme bei der Anwendung erlernter Informationen.
Körperliche Symptome der Schizophrenie
Studien und klinische Tests haben gezeigt, dass Schizophrene im Allgemeinen bestimmte körperliche Symptome oder konstitutionelle Merkmale aufweisen. Beispielsweise hat fast die Hälfte der Schizophrenen einen asthenischen Körperbau – schmale Brust, unverhältnismäßig lange Gliedmaßen, geringe Muskelmasse, schmale Schultern, langer Hals, vogelähnliches Gesicht …
Ihr Frontallappen ist verkleinert und Unregelmäßigkeiten im Temporallappen werden mit Halluzinationen in Verbindung gebracht. Darüber hinaus sind Schizophrene oft introvertierte Persönlichkeiten, die zu Selbstbeobachtung, Gefühlskälte und schwachen sozialen Beziehungen neigen. Dabei handelt es sich ebenfalls um sensible Menschen, die zu Tagträumen, Tagträumen und Fantasien neigen.
In Bezug auf die schulische und akademische Ausbildung können schizophrene Menschen Erfolg haben, doch sind sie häufig sozial nicht flexibel. Sie zeichnen sich durch eine Exzentrizität aus, die bereits seit der Kindheit vorhanden ist. Bei einer Schizophrenie kann es allerdings aufgrund von Reizbarkeit und Sensibilität zu einem ständigen Schwanken zwischen großer Aggressivität einerseits und maximaler Unterwerfung unter den Einfluss anderer Menschen (Unterwürfigkeit) andererseits kommen.
Wie benimmt man sich bei Schizophrene Personen?
Nachdem wir nun gesehen haben, wie sich Schizophrene verhalten, wie sie denken und was im Allgemeinen die Symptome einer Schizophrenie sind, stellt sich eine sehr wichtige Frage: Wie behandelt man Schizophrene? Mit anderen Worten: Wie sollten sie behandelt werden und wie sollte mit ihnen kommuniziert werden? Leider werden Menschen mit Schizophrenie aufgrund ihres bizarren und merkwürdigen Verhaltens häufig sozial ausgegrenzt und stigmatisiert und sind oft sich selbst überlassen.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass es sehr klare und offene Möglichkeiten der Kommunikation mit Schizophrenen gibt. Genauer gesagt sind eine gute Kommunikation mit einer an Schizophrenie erkrankten Person und entsprechende Unterstützung von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung einer starken und gesunden Beziehung zu dem Schizophrenen. Da es sich bei Schizophrenie um eine chronische und schwere Geisteskrankheit handelt, kann die Kommunikation mit einer an Schizophrenie leidenden Person eine große Herausforderung darstellen.
Manchmal ist es sehr schwierig, Dinge aus der Perspektive einer kranken Person zu sehen oder zu verstehen, was zu Problemen in der alltäglichen Kommunikation führen kann. Um richtig kommunizieren und die Beziehung zu dieser Person stärken zu können, ist es wichtig, den psychischen Zustand der betroffenen Person zu verstehen und zu wissen, was man ihr sagen sollte und was nicht.
Deshalb erklären wir Ihnen im Folgenden, wie Sie sich gegenüber Schizophrenen verhalten sollten, bzw. wie Sie mit ihnen (nicht) kommunizieren sollten.
Schizophrenie und wie man mit jemandem spricht, der an dieser Krankheit leidet
Bei der Kommunikation mit einem Familienmitglied oder Freund, der an Schizophrenie leidet, sind Einfühlungsvermögen, Unterstützung und eine vorurteilsfreie Haltung von entscheidender Bedeutung. Es ist notwendig, ihnen Mitgefühl, Verständnis und Geduld zu zeigen. Hier sind einige Richtlinien:
- Üben Sie, der Person aktiv zuzuhören. Achten Sie auf ihre Körpersprache und nonverbale Kommunikation, um ihre Gefühle, Wahrnehmungen und Bedürfnisse besser zu verstehen.
- Seien Sie geduldig, wenn Sie mit einer kranken Person sprechen. Verstehen, respektieren und wertschätzen Sie ihre Gefühle, wann immer Sie dazu in der Lage sind – auch wenn Sie nicht ganz mit ihren Ansichten übereinstimmen,
- Geben Sie ihnen Zeit, die Informationen zu verarbeiten und zu verdauen. Angesichts der Tatsache, dass Schizophrene erhebliche Schwierigkeiten haben können, die erhaltenen Informationen anzunehmen, zu verstehen und anzuwenden, sollten Sie ihnen Zeit und Raum geben, um zu verstehen, was Sie ihnen sagen möchten.
- Vereinfachen Sie die Informationen so weit wie möglich. Teilen Sie alle Informationen, die Sie einer Person mit Schizophrenie mitteilen, in einfachere Teile oder Schritte auf, damit die Person, die Ihnen nahesteht, besser versteht, was Sie ihr sagen möchten. Sprechen Sie möglichst in klaren und kurzen Sätzen.
- Ermutigen Sie Ihren Liebsten. Wenn Ihrem Angehörigen die Lebensmotivation fehlt, was ein häufiges Symptom der Schizophrenie ist, ermutigen und unterstützen Sie Ihren Angehörigen bei der Erledigung aller täglichen Aufgaben.
- Erkennen Sie eine Psychose und geben Sie Ihren Liebsten Freiraum. Wenn ein Schizophrener eine psychotische Episode erlebt, geben Sie ihm genügend Zeit und Raum, um sich von dieser Erfahrung zu erholen. Bei schweren psychotischen Episoden, die eine Gefahr für Gesundheit und Leben darstellen können, suchen Sie sofort professionelle Hilfe auf.
Schizophrenie und wie man nicht mit Schizophrenen spricht
Es gibt bestimmte Dinge, die die Kommunikation mit einer Person mit Schizophrenie herausfordernd und schwierig machen können. Wenn Sie jedoch einen negativen und verurteilenden Gesprächston vermeiden, ist es wahrscheinlicher, dass sich der Schizophrene Ihnen gegenüber öffnet. Hier sind einige Richtlinien:
- Vermeiden Sie es, sie zu meiden oder abzulehnen. Sagen Sie einem geliebten Menschen, der an Schizophrenie leidet, niemals, dass seine Symptome „nicht wahr“, „nicht real“ oder „eingebildet“ seien oder dass „das alles nur in seinem Kopf“ sei.
- Verurteilen Sie sie nicht. Vermeiden Sie einen negativen oder verurteilenden Ton, wenn Sie mit ihnen über ihre Erfahrungen, Wahrnehmungen und Überzeugungen sprechen.
- Setzen Sie sie nicht unter Druck, mit Ihnen zu sprechen. Wenn ein Schizophrener nicht zum Reden bereit ist, erzwingen Sie keine Kommunikation. Geben Sie ihm Zeit und Raum.
- Vermeiden Sie es, über ihren Glauben zu diskutieren. Anstatt die Person, mit der Sie sich lieben, zu konfrontieren, versuchen Sie, die Dinge aus ihrer Perspektive zu sehen und zu verstehen.
- Vermeiden Sie es, ihnen Vorwürfe zu machen. Beschuldigen Sie die Person, die Sie lieben, nicht, faul zu sein, und machen Sie ihr auch nicht Vorwürfe, weil sie nicht bereit ist, sich zu ändern. Bestehen Sie auch nicht darauf, Dinge für sie zu ändern.

Wie wird Schizophrenie behandelt?
Unbehandelt kann Schizophrenie zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualität der erkrankten Person und in weiterer Folge auch der ihr nahestehenden Personen führen. Die gute Nachricht ist, dass Schizophrenie behandelbar ist, d. h. dass die Symptome dieser psychischen Erkrankung mit entsprechender professioneller und medizinischer Hilfe unter Kontrolle gehalten werden können.
Es ist sehr wichtig, sofort professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn bei einer Ihnen nahestehenden Person Symptome einer Schizophrenie auftreten. Je früher Schizophrenie diagnostiziert wird, desto größer sind die Chancen, die Krankheit zu heilen und im Frühstadium zu stoppen.
Die medizinische Behandlung von Schizophrenie umfasst in den meisten Fällen eine entsprechende pharmakologische Behandlung (Medikamente – Antipsychotika) und eine Psychotherapie.
Antipsychotika sind eine spezielle Medikamentengruppe für Patienten mit der Diagnose Schizophrenie, die die Symptome dieser Krankheit sehr erfolgreich lindern oder sogar ganz beseitigen. Für Patienten ist es sehr wichtig, die Einnahme von antipsychotischen Medikamenten nicht zu unterbrechen, da das Absetzen dieser Medikamente gefährliche Nebenwirkungen und eine Rückkehr der Symptome verursachen kann. Mit anderen Worten: Die Schizophrenie und ihre Symptome können sich erheblich verschlimmern, wenn die Einnahme verschriebener Medikamente abrupt beendet wird.
Die MedTiM Klinik ist ein Spezialkrankenhaus zur Behandlung von Suchterkrankungen und psychischen Störungen und behandelt seit vielen Jahren Patienten, die an Schizophrenie und anderen psychischen Problemen leiden, mit einer hohen Erfolgsquote. Es ist uns gelungen, Tausende von Patienten auf der ganzen Welt zu heilen und auf den richtigen Weg zu führen – wir werden auch einer Person in Ihrer Nähe helfen, diese schwierige und chronische Krankheit zu überwinden!
MedTiM Klinik – Die beste Behandlung für Schizophrenie
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Nach der Aufnahme ins Krankenhaus erfolgt eine ausführliche Untersuchung des Patienten und die Erhebung seiner Krankengeschichte. Anschließend erfolgt eine detaillierte Diagnose, die körperliche Untersuchungen, Labortests, Blut- und Urinanalysen, fachärztliche Untersuchungen, psychiatrische Beurteilungen und weitere Methoden umfasst, dank derer wir den vollständigen psychophysischen Zustand des Patienten beurteilen können. Bei Bedarf führen wir zusätzliche diagnostische Verfahren durch, um die präziseste und wirksamste Therapie festzulegen.
Neben der Bestimmung einer geeigneten medikamentösen Behandlung (antipsychotische Therapie) helfen eine Psychotherapie und tägliche Gespräche mit unseren Psychiatern und Psychologen den Patienten, die Symptome der Schizophrenie und psychotische Episoden schneller und einfacher zu bewältigen und zu überwinden. Die Psychotherapie im Rahmen der Behandlung von Schizophrenie in der MedTiM-Klinik umfasst Gruppentherapie, systemische Familientherapie und kognitive Verhaltenstherapie.
Die Psychotherapie in der MedTiM-Klinik hilft den Patienten neben der medikamentösen Behandlung dabei, ihre Denkweise zu normalisieren und mit den Symptomen und alltäglichen Herausforderungen besser umzugehen. Dabei kommt der Familientherapie eine besondere Bedeutung zu, da sie den Angehörigen durch entsprechende Aufklärung den Umgang mit Schizophrenen und deren umfassende Unterstützung vermittelt.
Unser medizinisches und sonstiges Personal steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Zögern Sie nicht, uns jetzt zu kontaktieren, denn wir sind jederzeit für Sie und Ihre Lieben da.
MedTim – Für ein normales, glückliches und erfülltes Leben!