Ängste zählen neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Problemen unserer Zeit. Schätzungsweise leiden weltweit über 300 Millionen Menschen unter Angstzuständen. Das sind etwa 4 Prozent der Weltbevölkerung. Da dieser psychische Zustand epidemische Ausmaße angenommen hat, stellt sich die Frage: Wie kann man die Angst überwinden?
Wie kann man Angstzustände überwinden und ist das überhaupt möglich?
Ist das überhaupt möglich und wie kann man Ängste im Allgemeinen überwinden? Um diese Frage beantworten zu können, muss man sich darüber im Klaren sein, dass Menschen, die unter Angstzuständen leiden, eigentlich nicht nur mit dieser Krankheit, sondern auch mit einem weiteren großen Problem zu kämpfen haben. Dieses Problem nennt man im weitesten Sinne Missverständnis.
Obwohl Ängste eine reale und weit verbreitete psychische Erkrankung sind, sind sie in unserer Region noch immer weitgehend ein Tabuthema. Leider werden Menschen mit psychischen Problemen oft als „Menschen mit schwachem Charakter“ angesehen. Oder schlimmer noch – als wären sie verrückt im psychiatrischen Sinne des Wortes.
Darüber hinaus kommt es nicht selten vor, dass eine Person, die an einer Form von Angststörung leidet, auch an Depressionen leidet. Das soziale Stigma, das diese beiden Erkrankungen begleitet, führt dazu, dass Menschen, die unter Angstzuständen oder Depressionen leiden, oft ausgegrenzt oder sozial geächtet werden. Dies führt dazu, dass sich die Person mit Angst schuldig und verantwortlich fühlt für das, was ihr passiert.
Aufgrund gesellschaftlicher Unverständnisse hinsichtlich der wahren Natur dieses psychologischen Problems schämen sich ängstliche Menschen häufig dafür. Deshalb suchen sie oft keine professionelle Hilfe. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass in Serbien, aber auch in der Region, die sog. Kultur des Schweigens. Dies bedeutet, dass über tatsächlich bestehende psychische Probleme nicht gesprochen werden darf bzw. psychische Belastungen geheim gehalten und versteckt werden müssen.
Natürlich sind diese und ähnliche Überzeugungen sehr falsch und völlig unbegründet. Das Unter-den-Teppich-Kehren von Problemen führt dazu, dass die Ängste noch schlimmer und intensiver werden, wenn die Person nicht einmal gewöhnliche Alltagsaufgaben normal erledigen kann.
Wie kann man Ängste überwinden? Wie wird Angst behandelt? Was sind Medikamente gegen Angstzustände? Wie sieht eine Angstbehandlung aus und wie wird sie durchgeführt? Wir werden in unserem Blog mehr darüber sprechen.
Angstzustände – Was genau ist Angst?
Wir haben gesehen, dass ängstliche Menschen nicht nur mit ihren eigenen psychischen Problemen zu kämpfen haben, sondern oft auch mit der gesellschaftlichen Verurteilung von Angstzuständen und Depressionen zu kämpfen haben. Dies führt dazu, dass Angstpatienten ihre Symptome oft ignorieren oder herunterspielen. Allerdings ist nur eine Angstbehandlung ein sicherer und bewährter Weg, diesen Zustand vollständig zu überwinden.
Aber was genau ist Angst und warum ist sie so weit verbreitet?
Einerseits ist Angst eine völlig normale Reaktion unseres Organismus und gehört als solche zu einem festen Bestandteil unseres Lebens. Auch wenn es nicht das angenehmste Gefühl ist, kann Angst manchmal ein sehr nützliches Gefühl sein. Es bereitet uns darauf vor, die Gefahrensituation, in der wir uns befinden, schnell einzuschätzen und so noch schneller reagieren zu können. Es handelt sich um die bekannte „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion, also die Reaktion unseres Körpers. Daher sind gelegentliche Angstgefühle, beispielsweise bei Vorstellungsgesprächen für eine neue Stelle, beim Warten auf Prüfungsergebnisse, beim Überqueren der Straße usw., eine völlig normale Reaktion.
Andererseits stellt Angst als psychologisches Problem und medizinische Diagnose viel mehr dar als bloße Anspannung, Furcht oder Sorge. Es stellt eine komplexe Reaktion unseres Organismus auf reale oder wahrgenommene Gefahren dar, die körperliche, kognitive und Verhaltensänderungen umfasst.
Was Angst als psychische Störung von Angst als Emotion unterscheidet, ist die Dauer, Intensität und Schwere dieses Zustands. Wenn nämlich eine Person Angst in einem solchen Ausmaß empfindet, dass dieses Gefühl in keinem Verhältnis zum ursprünglichen Auslöser oder Stressor steht, dann sprechen wir von Angst als Störung.
Angststörungen (pathologische Ängste) beeinträchtigen die normalen Alltagsfunktionen einer Person. Und das ist ein klares Zeichen dafür, dass eine Angstbehandlung notwendig ist.

Wie man Ängste überwindet und welche Ursachen sie haben
Um zu wissen, wie man Ängste überwinden kann, ist es notwendig, zum Kern, der Wurzel oder der Ursache dieses Problems vorzudringen. Um also zu wissen, wie man Ängste überwinden kann, ist es zunächst notwendig zu wissen, was Angststörungen überhaupt verursacht.
Übrigens gibt es verschiedene Arten von Angststörungen. Dies können generalisierte Angststörungen, Zwangsstörungen, Panikattacken und Panikstörungen, Phobien, soziale Angststörungen und andere sein. Doch was kann dazu führen, dass diese Angststörungen überhaupt auftreten? Was sind ihre Auslöser?
Es sollte gleich gesagt werden, dass es keine einzelne Ursache für Angst gibt. Der Grund liegt darin, dass jeder, der unter Angstzuständen leidet, dieses psychische Problem anders und auf seine eigene Weise erlebt. Dies bedeutet weiter, dass es mehrere Faktoren gibt, die das Auftreten einer Angststörung verursachen können. Es ist sehr wichtig zu wissen, was bei einer bestimmten Person Angst verursacht hat, da auf diese Weise überprüft werden kann und man weiß, wie man Angst behandelt.
Nun werden wir einige der Hauptursachen und Risikofaktoren für diese Erkrankung behandeln.
1) Genetische Prädispositionen
Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass Angst vererbt werden kann, also ein genetisch bedingtes psychologisches Problem darstellt. Wenn ein Vater, eine Mutter oder ein anderer Verwandter ersten Grades (Bruder oder Schwester) unter Angstzuständen leidet, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass auch ein anderes Familienmitglied an einer Angststörung leidet. Eine genetische Veranlagung zu Angstzuständen wird manchmal als „Angstanfälligkeit“ bezeichnet.
Allerdings besteht hier ein Dilemma, für das es nicht genügend Beweise gibt. Einerseits ist nicht geklärt, ob eine Person unter Ängsten leidet, weil sie eine genetische Veranlagung dafür hat. Andererseits ist noch nicht ganz klar, ob eine Person anfälliger für Ängste ist, weil sie von ihrem Vater, ihrer Mutter und anderen Familienmitgliedern bestimmte Denkweisen, Einstellungen und Überzeugungen erlernt, die Ängste und Sorgen schüren.
2) Erfahrungen aus der Vergangenheit oder Kindheit
- Körperlicher oder emotionaler Missbrauch;
- Vernachlässigung oder Vernachlässigung;
- Tod oder Verlust eines Elternteils;
- Mobbing, Mobbing oder soziale Isolation;
- Diskriminierung.
3) Wie man mit Ängsten und der aktuellen Lebenssituation umgeht
Wenn Sie sich fragen, wie Sie Ängste behandeln können, liegt die Antwort manchmal in der aktuellen Lebenssituation der betroffenen Person. Wir sagen dies, weil die Schwierigkeiten, die eine Person derzeit im Leben durchmacht, ein Auslöser von Ängsten sein können. Wenn im Gespräch mit dem Patienten sowohl die Ursache als auch ein möglicher Lösungsansatz für die aktuellen Lebensprobleme gefunden werden, ist eine Angstbehandlung sehr erfolgreich.
- Körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung und/oder Stressanhäufung;
- Zu viele Veränderungen oder Unsicherheiten in kurzer Zeit;
- Burnout am Arbeitsplatz, Druck im Studium oder im Beruf;
- Lange Arbeitszeiten und Stress am Arbeitsplatz;
- Finanzielle Probleme;
- Arbeitslos sein;
- Wohnungsprobleme und Obdachlosigkeit;
- Sorge und Angst vor bevorstehendem Wetter/Katastrophen (dies wird manchmal als Klima- oder Öko-Angst bezeichnet);
- Verlust eines geliebten Menschen;
- Gefühle der Einsamkeit, des Alleinseins oder der sozialen Isolation;
- Missbraucht, belästigt, schikaniert zu werden, einschließlich jeglicher Form von Diskriminierung;
Deshalb können insbesondere große Veränderungen im Alltag ein Auslöser für Ängste sein.
4) Psychische oder physische Gesundheitsprobleme
Es gibt bestimmte gesundheitliche Probleme körperlicher oder psychischer Art, die Angstzustände auslösen oder deren Symptome verschlimmern können. Beispielsweise kann das Leben mit schweren körperlichen und manchmal lebensbedrohlichen Problemen Ängste auslösen.
Wie wir eingangs erwähnt haben, kämpft eine Person, die unter Angstzuständen leidet, oft auch mit anderen psychischen Problemen. Am häufigsten handelt es sich um eine Depression. Diese beiden psychischen Probleme beeinflussen sich gegenseitig. Einerseits verschlimmert eine Depression die Angstsymptome, während die Angst den Betroffenen noch stärker in die Depression treibt.
Deshalb ist die Angstbehandlung eine bewährte Methode zur Behandlung nicht nur dieser Störung, sondern auch von Depressionen.
5) Einnahme psychoaktiver Substanzen und/oder Medikamente
In manchen Fällen können Ängste eine Folge der Einnahme oder des Missbrauchs psychoaktiver Substanzen und Medikamente sein. Angstzustände können beispielsweise als Folge der Einnahme bestimmter Psychopharmaka, Medikamente gegen körperliche Gesundheitsprobleme usw. auftreten.
Ebenso können Drogensucht und der Freizeitkonsum von Alkohol und psychoaktiven Substanzen Angststörungen verursachen.
6) Wie man Ängste und gesundheitliche Probleme behandelt
Wir haben erwähnt, dass bestimmte gesundheitliche Probleme Ängste auslösen können. Um zu wissen, wie man Ängste behandelt, muss man auch wissen, welches konkrete körperliche Gesundheitsproblem dieses psychische Problem verursachen kann.
- Herz-Kreislauf- und Herzerkrankungen;
- Diabetes;
- Schilddrüsenprobleme, wie z. B. Hyperthyreose;
- Atemwegserkrankungen wie chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und Asthma:
- Drogenmissbrauch oder -entzug;
- Absetzen von Alkohol, Beruhigungsmitteln (insbesondere bestimmten Benzodiazepinen) oder anderen Medikamenten;
- Chronische Schmerzen oder Reizdarmsyndrom;
- Seltene Tumoren, die bestimmte „Kampf-oder-Flucht“-Hormone produzieren;
- Manchmal können Ängste, wie bereits erwähnt, eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente sein.
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Wie man Ängste und die Symptome dieses psychologischen Problems überwindet
Manchmal wird auf die Frage „Wie überwindet man Ängste?“ für Laien die Antwort gegeben, man müsse sich nur seinen Ängsten und Sorgen stellen, und nur so werde man seine Ängste überwinden. Obwohl diese Aussage nicht grundsätzlich falsch ist, umfasst die Behandlung von Angstzuständen viel mehr. Mit anderen Worten: Um die optimale Behandlungsmethode für Angstzustände zu kennen, ist es notwendig, die Symptome dieser Erkrankung zu erkennen.
Wir haben bereits die beiden Hauptmerkmale von Angst aufgelistet, nämlich Furcht und Sorge. Neben diesen beiden Symptomen gibt es jedoch noch weitere Hinweise, die auf das Vorhandensein einer Angst hinweisen können. Dabei handelt es sich um folgende körperliche und psychische Symptome:
- Nervosität, Ruhelosigkeit oder Anspannung;
- Ein Gefühl einer bevorstehenden Katastrophe, Panik oder Gefahr;
- Schnelle Atmung (Hyperventilation);
- Erhöhte Herzfrequenz, Herzklopfen und Tachykardie;
- Schwitzen;
- Tremor;
- Schwindel und Übelkeit;
- Schwäche- oder Müdigkeitsgefühl;
- Brustschmerzen und Kurzatmigkeit;
- Kopfschmerzen;
- Muskelverspannungen;
- Feuchte und kalte Handflächen;
- Probleme mit Fokussierung, Konzentration und dem Nachdenken über alles andere als die aktuelle Angst und Sorge;
- Schlafstörungen (meistens Schlaflosigkeit);
- Schwierigkeiten, rationale Entscheidungen zu treffen;
- Probleme des Verdauungstrakts oder Magen-Darm-Probleme;
- Schwierigkeiten, Sorgen zu kontrollieren;
- Schuld- und Schamgefühle;
- Gefühl, als ob eine Person erstickt:
- Das Bedürfnis, Dinge, Menschen oder Orte zu meiden, die Angst auslösen.
- Übermäßiges Gähnen;
- Derealisation (Störung der Realitätswahrnehmung);
- Tinnitus (Klingeln in den Ohren);
- Taubheitsgefühl oder Kribbeln und Kälte in den Füßen und Händen;
- Sehprobleme, wie verschwommenes Sehen oder erweiterte Pupillen;
- Hautausschlag.
Wie man Ängste behandelt und welche Gewohnheiten diesen psychischen Zustand „nähren“
Viele Menschen möchten wissen, wie sie Ängste behandeln können, pflegen aber weiterhin bestimmte Gewohnheiten, die die Symptome dieser Erkrankung nur verschlimmern. Der erste und grundlegendste Schritt zur Überwindung von Ängsten besteht also darin, die Gewohnheiten zu ändern, die dieses psychische Problem fördern.
Vielleicht ist sich die ängstliche Person dessen nicht bewusst, weil es sich dabei um alltägliche Gewohnheiten handelt. Der erste Schritt zur Behandlung von Angststörungen besteht jedoch darin, diese Gewohnheiten zu ändern und aufzugeben. Lassen Sie uns jetzt etwas mehr über diese Gewohnheiten sprechen.
1) Wie man Ängste und die Vermeidung bestimmter Situationen überwindet
Ängstliche Menschen haben das Bedürfnis, bestimmte Situationen, Dinge oder Menschen zu vermeiden, die ihnen ein unangenehmes Gefühl geben. Wenn dieses Bedürfnis dauerhaft ausgeübt wird, wird es zu einer Gewohnheit, die die Angst „nährt“.
Beispielsweise kann es sein, dass eine Person ständig bestimmte Orte meidet, weil sie eine Vorahnung hat, dort Menschen zu treffen, die sie nicht sehen möchte. Oder die Person vermeidet es, zu prüfen, wie viel Geld noch auf ihrem Konto ist, weil sie im Kopf den falschen Eindruck hat, dass der Kontostand gar nicht so berauschend ist.
Solche und ähnliche Situationen deuten darauf hin, dass sich die ängstliche Person ihres (aktuellen) Problems bewusst ist, jedoch nicht gewillt ist, es zu lösen. Aus psychologischer Sicht wird das Problem dadurch nur noch schlimmer, der Stress häuft sich an und die Angst nimmt zu. Das ist also nicht der Weg, Ängste zu überwinden.
Der Weg zur Überwindung von Ängsten besteht darin, sich dem Problem, das vermieden wird, zu nähern – Schritt für Schritt. Mit anderen Worten: Es ist sehr wichtig, einen konkreten Umstand anzusprechen, der ein Auslöser für Angst sein könnte, sodass sich die Person mit ihrem Unbehagen auseinandersetzen kann („Das habe ich auch schon durchgemacht“). Dies ist die Grundlage der kognitiven Verhaltenstherapie, der primären und wichtigsten Behandlungsmethode bei Angstzuständen.
Nur wenn ein Mensch so handelt, kann er sich einen Weg ebnen, seine Ängste zu überwinden.
2) Die Meinungen anderer Leute
Konstruktive Meinungen von Menschen, die einem Angstpatienten nahestehen, sind an sich nichts Schlechtes. Das Problem besteht darin, dass ängstliche Menschen nicht nur auf ihre Familie und Freunde, sondern auf alle anderen einen positiven Eindruck hinterlassen möchten.
Wenn sich ein Mensch auf die Meinung anderer verlässt („was werden die anderen denken“) und von jedem Feedback zu seinem Handeln erwartet, kann das die Angstsymptome nur verstärken.
3) Wie man Ängste und ständiges Anbiedern an andere überwindet
Diese Angewohnheit ist eng mit der zuvor erwähnten Angewohnheit verwandt. Wenn ein Mensch ständig anderen gefallen möchte, ist das nicht der Weg, seine Ängste zu überwinden. Sich wiederholt und ständig auf die Wünsche anderer einzulassen, aus Angst, diese anderen Menschen könnten sich beleidigt, wütend usw. fühlen, ist ein Verhaltensmuster, das die Angstsymptome nur „nährt“.
Es gibt keinen objektiven Grund, warum die Meinung der Menschen in Ihrer Umgebung immer Vorrang vor den Meinungen und Wünschen einer unter Angstzuständen leidenden Person haben sollte. Ständiges Anbiedern an andere führt dazu, dass die eigenen Bedürfnisse vernachlässigt werden. Die Folge davon ist ein sich vertiefendes Angstgefühl. In der Praxis hat sich gezeigt, dass Frauen eher zu diesem Verhalten neigen als Männer.
4) „Das schlimmste Szenario wird passieren“
Katastrophisieren ist eines der Hauptmerkmale von Angstzuständen. Mit anderen Worten: Eine ängstliche Person hat Angst, Sorge und Besorgnis darüber, dass das schlimmste Szenario eintreten könnte. Wenn eine ängstliche Person beispielsweise verreisen muss, kann sie befürchten und glauben, dass ein Autounfall passieren wird und alle Passagiere sterben werden.
Daher ist ein ängstlicher Mensch davon überzeugt, dass nicht nur eine gewisse Gefahr besteht, sondern auch, dass diese Gefahr erkannt wird. Sich einfach nur das „schlimmste und trostloseste“ mögliche Szenario vorzustellen, ist ein Denkmuster und eine Angewohnheit, die Angst „nährt“. Wenn eine Person unter dem Einfluss intensiver Angst rücksichtslose, impulsive und übereilte Entscheidungen trifft, ist dies ein Weg, der die Angst nur verstärkt. Auf diese Weise kann man Ängste nicht besiegen, und diese Art des Denkens wird der ängstlichen Person mehr schaden als nützen.
Um zu wissen, wie man mit Angst umgeht, muss man sich immer vor Augen halten, dass es sich bei diesem Geisteszustand nicht um eine Bewertung, sondern vielmehr um eine Überschätzung von Situationen handelt. Danach sollte klar sein, dass die eigenen Fähigkeiten der Person zur Lösung der Situation unterschätzt werden. Wenn es um die Behandlung von Angstzuständen geht, arbeiten kognitive Verhaltenstherapeuten mit Patienten zusammen, um ihnen zu helfen, ihre Möglichkeiten zu erkennen.
Wenn sich der Patient seiner Möglichkeiten bewusst ist, kann er minimale, aber zielgerichtete Anstrengungen unternehmen, um das Problem zu lösen. Und das alles, ohne das Problem zu überschätzen.
Welche Medikamente gibt es gegen Angstzustände?
Unter Angstmedikamenten versteht man im weitesten Sinne Anxiolytika, also Beruhigungsmittel. Etwas konkreter sind unter Beruhigungsmitteln im Allgemeinen zahlreiche Medikamente aus der Klasse der Benzodiazepine zu verstehen.
Angstmedikamente haben jedoch viel mehr zu bieten als nur Benzodiazepine. Darüber hinaus umfassen die Medikamente gegen Angstzustände bestimmte SSRI- und SNRI-Antidepressiva, trizyklische Antidepressiva, Betablocker und andere Medikamente. Alle diese Medikamente sind auf ihre eigene Weise wirksam und ihre Wirkung hängt von der Person und ihren Symptomen, ihrem Gesundheitszustand und dergleichen ab. Das bedeutet, dass es kein einziges bestes Medikament gegen Angstzustände gibt.
Der Zweck aller Angstmedikamente besteht darin, Angstsymptome zu behandeln und zu lindern. Angstmedikamente sind zwar wirksam, stellen aber nur die eine Seite der Medaille (pharmakologische Behandlung) für eine vollständige Angstbehandlung dar. Sie dürfen nicht allein eingenommen werden, das heißt, sie müssen in der vom Arzt verordneten Art und Weise und im vorgeschriebenen Zeitraum eingenommen werden.
Wenn Sie sich fragen, wie Sie Angstzustände vollständig überwinden können, ist neben der medikamentösen Therapie auch eine psychologische Behandlung erforderlich. Somit stellt die Psychotherapie mit Schwerpunkt auf der kognitiven Verhaltenstherapie die Kehrseite der Medaille einer vollständigen Angstbehandlung dar. Aber darüber reden wir später noch etwas mehr.

So bekämpfen Sie Ängste und Angstmedikamente – Vier Haupttypen von Medikamenten
- SSRI-Antidepressiva;
- SNRI-Antidepressiva;
- Trizyklische Antidepressiva;
- Benzodiazepine.
1) Wie man Angstzustände und SSRI-Antidepressiva behandelt
Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um Antidepressiva. Es handelt sich dabei also um Medikamente zur Behandlung von Depressionen. Wie wir jedoch zu Beginn dieses Textes erwähnt haben, gehen Angst und Depression in vielen Fällen Hand in Hand. Das heißt, eine Person, die an Depressionen leidet, hat gleichzeitig auch eine Angststörung. Wie werden Angstzustände mit SSRI-Antidepressiva behandelt?
SSRI ist eine Abkürzung für „selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer“. Sie wirken, indem sie die Nervenzellen im Gehirn daran hindern, Serotonin wieder aufzunehmen. Und Serotonin ist ein chemischer Stoff oder Neurotransmitter, der eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Stimmung eines Menschen spielt.
Laut einer Studie aus dem Jahr 2022 sind SSRI-Antidepressiva auch Medikamente gegen Angstzustände. Genauer gesagt sind sie die erste Wahl zur Behandlung generalisierter Angststörungen. Ebenso können SSRI-Antidepressiva auch zur Behandlung von Zwangsstörungen verschrieben werden.
- Citalopram (Celexa);
- Escitalopram (Lexapro, Cipralex);
- Fluoxetin (Prozac);
- Fluvoxamin (Luvox);
- Paroxetin (Seroxat oder Paxil);
- Sertralin (Zoloft-Medikament).
2) Wie man Angstzustände und SNRI-Antidepressiva behandelt
SNRIs sind eine weitere Klasse von Antidepressiva, die Depressionen und Angstzustände behandeln können. Ärzte können sie auch zur Behandlung einiger chronischer Schmerzzustände verschreiben. SNRI steht für „Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer“, das heißt, es handelt sich um Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer.
Wie SSRI-Antidepressiva sind SNRI-Antidepressiva Arzneimittel der ersten Wahl zur Behandlung von Angstzuständen. Allerdings sind sie bei der Behandlung von Zwangsstörungen nicht so wirksam.
Diese Angstmedikamente oder SNRI-Antidepressiva wirken, indem sie die Rückresorption der Chemikalien Serotonin und Noradrenalin im Gehirn reduzieren. Beispiele für SNRI-Antidepressiva, die als Angstmedikamente wirken, sind:
- Suloxetin (Cymbalta);
- Venlafaxin.
Wie bei SSRIs kann es bei SNRI-Antidepressiva mehrere Wochen dauern, bis eine Wirkung eintritt.
3) Wie man Ängste und trizyklische Antidepressiva überwindet
Trizyklische Antidepressiva (TCAs) sind eine ältere Klasse von Antidepressiva. Obwohl sie bei der Behandlung von Depressionen und Angstzuständen wirksam sein können, verschreiben Ärzte SSRI-Antidepressiva häufiger zur Behandlung von Angstzuständen, da sie weniger Nebenwirkungen verursachen.
Dennoch können TCA-Antidepressiva für manche Menschen hilfreich sein, insbesondere wenn andere Medikamente gegen Angstzustände keine Linderung verschaffen. Diese Medikamente gegen Angstzustände wirken, indem sie die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin blockieren. Dadurch steigen die Serotonin- und Noradrenalinwerte im Gehirn.
- Amitriptylin (Elavil)
- Imipramin (Tofranil)
- Nortriptylin (Pamelor)
4) Angstbehandlung und Benzodiazepine
Benzodiazepine sind im weitesten Sinne eine Art Sedativum (Beruhigungsmittel), das körperliche Angstsymptome wie Muskelverspannungen lindert. Zusätzlich zur Muskelentspannung fördern diese Angstmedikamente auch die Nervenentspannung und Beruhigung. Ihre relativ schnell eintrittde Wirkung besteht in der Reduzierung von Angst, Anspannung und Stress.
Die höchsten Benzodiazepin-Blutspiegel werden ein bis zwei Stunden nach Einnahme der Dosis erreicht. Die Wirkung von Benzodiazepinen kann bei manchen Menschen früher spürbar sein.
- Alprazolam (Xanax oder Xalol);
- Clonazepam (Rivotril);
- Chlordiazepoxid (Librium);
- Diazepam (Valium);
- Tavor (Ativan);
- Bromazepam;
Benzodiazepine sind als Medikamente gegen Angstzustände möglicherweise nur bei kurzfristiger Einnahme wirksam. Bei unkontrollierter, längerer und ohne ärztliche Aufsicht erfolgender Einnahme kann es zu Missbrauch und Abhängigkeit von Benzodiazepinen kommen.
Aufgrund dieser Risiken raten Experten Ärzten, Benzodiazepine nicht länger als sechs Monate zur kontinuierlichen Anwendung zu verschreiben. Manche Menschen nehmen Benzodiazepine, um die Symptome kurzfristiger Angstzustände zu kontrollieren. Menschen mit Flugangst können diese Medikamente beispielsweise vor einem Flug einnehmen.
Manchmal können Menschen Benzodiazepine zusammen mit SSRI-Antidepressiva über einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen einnehmen, bis diese Antidepressiva zu wirken beginnen.
Wie man Ängste und andere Angstmedikamente überwindet
- Betablocker. Diese Medikamente werden häufig bei Menschen mit Herzerkrankungen oder Bluthochdruck eingesetzt. Manchmal verschreiben Ärzte sie aber auch als Medikamente gegen Angstzustände. Sie verringern die Wirkung von Noradrenalin, was zu einer Verringerung der körperlichen Angstsymptome führt.
- Buspiron. Dieses angstlösende Medikament kann kurzfristige oder langfristige Angstsymptome behandeln. Es wirkt viel langsamer als Benzodiazepine und behandelt möglicherweise nicht alle Arten von Angststörungen. Allerdings verursacht es weitaus weniger Nebenwirkungen und birgt ein geringeres Suchtrisiko.
- Monoaminooxidase-Hemmer (MAOIs). Dies sind einige der frühesten Arten von Antidepressiva. Ärzte verschreiben sie manchmal zur Behandlung von Angstzuständen, obwohl sie möglicherweise schwere Nebenwirkungen verursachen können. Aus genau diesem Grund werden MAOI-Medikamente nur selten verschrieben.
Wie kann man Ängste auf natürliche Weise überwinden?
Wenn Sie wissen möchten, wie Sie Ängste überwinden können, gibt es neben Medikamenten und Psychotherapie auch bestimmte natürliche Methoden, die bei der Linderung von Angstsymptomen helfen können. Manchmal reichen diese natürlichen Methoden allein leider nicht aus, um eine Person vollständig von ihrer Angst zu befreien.
Bedeutet dies jedoch, dass die Antwort auf die Frage „Ist es möglich und wie kann man Ängste auf natürliche Weise überwinden?“ Nein lautet? Nicht ganz. Natürliche Methoden zur Behandlung von Angstzuständen können ein hervorragender Auftakt zu einer psychologischen und medikamentösen Behandlung sein und sind dies auch. Wenn nämlich eine Person bestimmte Lebensgewohnheiten ändert, die die Angst fördern, und sich Gewohnheiten aneignet, die ihre Symptome lindern, wird sie nüchterner und kann ihr Problem rational betrachten.
Dadurch kann sie nicht nur ihre Angstsymptome lindern und die Natur und Schwere ihres Problems erkennen, sondern auch, dass sie professionelle Hilfe braucht, um ihre Angstzustände zu überwinden. Nur so kann eine Person ihre Ängste schneller und einfacher überwinden.
Wenn Sie sich fragen, wie Sie Ängste auf natürliche Weise behandeln können, gibt es viele Antworten.
- Seien Sie körperlich aktiv, denn körperliche Betätigung bringt auch zahlreiche psychische Verbesserungen mit sich.
- Reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum oder vermeiden Sie ihn vollständig.
- Versuchen Sie, Ihren Rauchkonsum einzuschränken oder ganz aufzugeben.
- Beschränken Sie Ihren Konsum koffeinhaltiger Getränke.
- Machen Sie einen guten Schlaf zu Ihrer Priorität. Achten Sie darauf, jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und jeden Morgen zur gleichen Zeit aufzustehen, auch am Wochenende.
- Versuchen Sie es mit Meditation und üben Sie Techniken zur Wahrnehmung des gegenwärtigen Augenblicks. Dabei geht es darum, Ihre Gedanken auf eine Weise zu kanalisieren, die weder wertend noch anklagend ist, was zu einem Gefühl der Ruhe führen kann.
- Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit möglichst vielen vollwertigen, natürlichen Lebensmitteln.
- Üben Sie tiefe Atemtechniken und Aromatherapie.
Wie man Angstzustände und Psychotherapie behandelt
Medikamente gegen Angstzustände und natürliche Behandlungsmethoden sind eine gute Möglichkeit, diesen Zustand zu überwinden. Dies reicht jedoch nicht aus, um das Angstproblem vollständig zu überwinden. Die sicherste, bewährteste und wirksamste Form der Angstbehandlung ist die Psychotherapie. Wenn Sie sich also fragen, „wie man Angstzustände behandelt“, ist eine Psychotherapie ein unverzichtbarer und unumgänglicher Teil der Behandlung dieses psychischen Problems.
Warum ist das so? Denn anders als Medikamente gegen Angstzustände behandelt eine Psychotherapie nicht nur die Symptome und Folgen des Problems. Eine Psychotherapie kann den Patienten dabei helfen, die tieferen Ursachen ihrer Sorgen und Ängste zu entdecken.
Darüber hinaus kann eine Person durch die Zusammenarbeit mit einem Psychologen und Psychotherapeuten lernen, sich zu entspannen und die Situation auf neue und weniger beängstigende Weise zu sehen. Darüber hinaus umfasst die Zusammenarbeit mit einem Psychotherapeuten die Entwicklung besserer Bewältigungs- und Problemlösungsfähigkeiten. Einfach ausgedrückt: Psychotherapie ist ein wirksamer Weg, Ängste zu überwinden. Sie gibt den Patienten Werkzeuge an die Hand, um diesen Zustand zu überwinden, und lehrt sie, wie sie diese Werkzeuge im Alltag nutzen können.
In diesem Sinne gibt es zahlreiche psychotherapeutische Behandlungen gegen Ängste. Die grundlegende und wichtigste Behandlung ist die kognitive Verhaltenstherapie. Ergänzend werden aber auch Langzeittherapien durchgeführt. Wir sprechen von Akzeptanz- und Commitment-Therapie, Expositionstherapie, Patienten- und Familienbildung, interpersoneller Therapie und dergleichen.
1) Wie man Ängste mit kognitiver Verhaltenstherapie überwindet
Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist die am häufigsten verwendete Therapie zur Behandlung von Angststörungen. Untersuchungen haben gezeigt, dass die kognitive Verhaltenstherapie bei der Behandlung von Panikstörungen, Phobien, sozialen Angststörungen und generalisierten Angststörungen sowie anderen Angststörungen sehr wirksam ist.
- Die kognitive Therapie untersucht, wie negative Gedanken oder Erkenntnisse zur Angst beitragen.
- Bei der Verhaltenstherapie wird untersucht, wie sich ein Mensch in angstauslösenden Situationen verhält und reagiert.
Die Grundannahme der kognitiven Verhaltenstherapie besteht darin, dass unsere Gedanken – und nicht äußere Ereignisse – unsere Gefühle beeinflussen. Mit anderen Worten: Nicht die Situation, in der wir uns befinden, bestimmt, wie wir uns fühlen, sondern unsere Wahrnehmung der Situation.
2) Wie man Ängste und Expositionstherapie überwindet
Angst ist kein angenehmes Gefühl und daher ist es für Menschen ganz natürlich, solche Gefühle zu vermeiden. Wir haben bereits gesehen, dass Menschen dies unter anderem dadurch tun, dass sie Situationen vermeiden, die ihnen Angst machen. Wenn jemandem beispielsweise bei der Aussicht, vor Publikum zu sprechen, der Magen umdreht, kann es sein, dass er die Hochzeit seines besten Freundes schwänzen möchte, um nicht vor Publikum sprechen zu müssen. Abgesehen vom Unbehagen besteht das Problem bei der Vermeidung von Ängsten darin, dass die Person nie die Möglichkeit hat, sie zu überwinden. Tatsächlich führt das Vermeiden von Ängsten dazu, dass die Ängste stärker und intensiver werden.
Hier kommt die Expositionstherapie ins Spiel, bei der, wie der Name schon sagt, eine Person Situationen oder Objekten ausgesetzt wird, vor denen sie Angst hat. Die Idee dahinter ist, dass die Person durch wiederholte Konfrontation ein zunehmendes Gefühl der Kontrolle über die Situation entwickelt und die Angst abnimmt.
Die Expositionstherapie wird auf eine von zwei Arten durchgeführt. Zunächst kann der Psychotherapeut den Patienten bitten, sich eine Angstsituation vorzustellen. Zweitens kann eine Person auch im wirklichen Leben mit einer solchen Situation konfrontiert werden.
Die Expositionstherapie kann allein oder als Teil einer kognitiven Verhaltenstherapie durchgeführt werden.
3) Wie man Angstzustände und andere Therapien behandelt
Wie bereits erwähnt, gibt es andere Therapien, mit denen sich Ängste garantiert überwinden lassen.
Es kann sich um eine Akzeptanz- und Commitment-Therapie handeln, die Selbstakzeptanz mit Achtsamkeitsübungen anwendet. Es hilft, psychische Flexibilität zu erreichen. Dadurch können die Patienten ihre Angst besser bewältigen und im Hier und Jetzt bleiben.
Es kann sich auch um eine interpersonelle Therapie zur kurzfristigen Behandlung von Angstzuständen handeln. Hier lernen die Patienten, grundlegende zwischenmenschliche Probleme zu verstehen, um Gefühle besser ausdrücken zu können.

Wie kann man Ängste für immer besiegen?
Wir haben gesehen, was Angst ist, wie Angst behandelt wird, welche Gewohnheiten diesen Zustand beeinflussen, was die Symptome von Angst sind und mehr. Darüber hinaus konnten wir sehen, welche Therapien bei der Behandlung von Ängsten zum Einsatz kommen. Doch trotz alledem stellt sich die Frage: Wie kann man die Angst ein für alle Mal besiegen? Genauer gesagt: Wie kann man Ängste überwinden, sodass dieser Zustand für einen Menschen vollständig der Vergangenheit angehört?
Die Lösung liegt in einem professionellen Team, das gemeinsam wirksame medikamentöse Therapien und Psychotherapien anwendet und umsetzt. Nur eine Kombination dieser beiden Angstbehandlungsarten kann die Angst für immer überwinden! Die Klinik, in der dies erfolgreich umgesetzt wird, ist MedTiM.
Die MedTiM Klinik ist eine moderne Suchtbehandlungsklinik, die seit Jahren selbst schwerste Formen der Sucht mit hoher Erfolgsquote behandelt. Darüber hinaus bietet ein Team aus international anerkannten Ärzten, Psychologen und Psychotherapeuten auch die Behandlung von Ängsten sowie Angststörungen aller Art an.
Zur Angstbehandlung in der MedTiM-Klinik gehören in erster Linie adäquate psychodiagnostische Untersuchungen. Nach der Ermittlung des psychosomatischen Zustands des Patienten legen wir die geeignete pharmakologische Behandlung und medikamentöse Therapie gemäß unserem individuellen Ansatz fest.
Durch die Behandlung der Symptome einer Angststörung erlangt der Patient allmählich die Kontrolle über seine Gedanken und sein Leben zurück. Sorgen und Ängste treten seltener und kürzer auf, ihr Ausmaß sinkt deutlich.
Angstbehandlung und Psychotherapie in der MedTiM-Klinik
Der Hauptansatz der MedTiM-Klinik zur Behandlung von Angstzuständen ist die Psychotherapie. Unser Team aus erfahrenen Psychologen und Psychotherapeuten führt kognitive Verhaltenstherapien durch. Sie ist so aufgebaut, dass ihr therapeutischer Ansatz es den Patienten ermöglicht, selbstständig Probleme zu lösen und Ängste und psychische Blockaden zu überwinden.
Indem sie lernen, die Symptome und Anzeichen von Angst wahrzunehmen, lernen die Patienten in der Zusammenarbeit mit unseren Psychologen auch, wie sie sich in Angstsituationen verhalten sollen. Auf diese Weise können sie mit ihrem Verhalten auf eine Weise reagieren, die ihrer psychophysischen Gesundheit zuträglich ist.
Ergänzend zur kognitiven Verhaltenstherapie führen wir Patienten- und Angehörigenschulungen, sowie die beschriebene Expositionstherapie durch. Auf der Grundlage dieser Therapien eignet sich der Patient neue Muster und Verhaltensweisen an, die ihm dabei helfen, die Ängste, die ihm Angst machen, zu überwinden und zu bezwingen. Die Psychotherapie in der MedTim Klinik umfasst daher neben der Psychostabilisierung auch eine intensive Zusammenarbeit mit unseren Psychiatern und Psychologen.
Auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus betreuen wir die Patienten ambulant. Das heißt, dass wir für die Dauer von einem Jahr nach der Entlassung aus der Klinik mit dem Patienten sowie seiner Familie in Kontakt bleiben. Dies tun wir, um die Ergebnisse der stationären Behandlung aufrechtzuerhalten, aber auch, um die medikamentöse Therapie bei Bedarf anzupassen.
Im MedTiM Krankenhaus wird die Angstbehandlung auch bei schweren Fällen von Angststörungen mit großem Erfolg durchgeführt. Wenn Sie sich also fragen, wie Sie Ihre Angst besiegen oder überwinden können, ist MedTim die Lösung!
Wenn Sie oder jemand in Ihrer Nähe unter einer Angststörung leidet, rufen Sie uns jederzeit an und vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch mit unseren Ärzten.