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Was ist eine Zwangsstörung und wie wird sie behandelt?

Betreuung von Zwangsstörung

Obwohl fast 2,5 Prozent der Weltbevölkerung an einer Zwangsstörung leiden, handelt es sich um eine besorgniserregende psychische Erkrankung, die die Lebensqualität eines Menschen völlig beeinträchtigen kann. Falls Sie sich jedoch fragen, ob Zwangsstörung heilbar ist, ist die gute Nachricht, dass Zwangsstörung eine behandelbare Form der Angststörung ist. Genauer gesagt ist die Behandlung einer Zwangsstörung für eine Person, die an dieser Störung leidet, der einzige sichere und richtige Weg, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen.

Zwangsstörungen und ihre Probleme

Die Zwangsstörung ist eine Form der Angststörung, beinhaltet aber viel mehr als nur Angstgefühle. Jeder von uns erlebt nämlich irgendwann in seinem Leben Angstgefühle – ein Gefühl der Furcht oder Sorge vor etwas, das unser Gehirn als potenzielle und mögliche Gefahr wahrnimmt. Und das ist eine normale Reaktion und Antwort unseres Körpers und Geistes auf Stresssituationen.

Gefühle von Angst, Unruhe und psychischer Anspannung können durch verschiedene Stressfaktoren hervorgerufen werden. Beispielsweise können Menschen vor einem Vorstellungsgespräch, einer Prüfung oder dem Kennenlernen einer neuen Person Angst und Schrecken verspüren. Ängste können eine Folge wichtiger Lebensentscheidungen o. Ä. sein. Selbst wenn eine Person an einem Zebrastreifen die Straße überqueren muss, kann sie Angst verspüren.

Bei einer Zwangsstörung verschwinden diese Angstgefühle jedoch nicht. Im Gegenteil, die Zwangsstörung ist insofern umfassend, als dass die oben genannten Gefühle intensiv und dauerhaft bestehen bleiben und sich zu Symptomen entwickeln, die, wenn sie unbehandelt bleiben, die Alltagsfunktionen einer Person beeinträchtigen können.

Die meisten Menschen sind sich dessen bewusst, wenn sie etwas tun. Dabei geht es um Dinge, die im Alltag passieren – das Abschließen der Wohnungs-/Haustür, das Ausschalten des Herdes, Bügelns oder Ähnliches. Manchmal bestehen Zweifel daran, ob die oben genannten Dinge getan wurden, weshalb ein objektiver Kontrollbedarf bestehen kann. Bei einer Zwangsstörung verliert die Person jedoch die Kontrolle über ihre Gedanken und Denkprozesse.

Mit anderen Worten: Eine Person, die unter einer Zwangsstörung leidet, denkt immer wieder daran, obwohl sie wiederholt überprüft, ob sie die Tür abgeschlossen hat, und glaubt, sie hätte es nicht getan. Sie ist nicht in der Lage, die Wiederholung unerwünschter und negativer Gedanken („Was, wenn jemand in meine Wohnung einbricht, was, wenn meine Sachen gestohlen werden …“) zu stoppen oder zu kontrollieren.

Glücklicherweise muss eine Zwangsstörung das Potenzial einer Person nicht einschränken, da es durchaus möglich ist, diese Art von Angststörung zu heilen.

Was ist eine Zwangsstörung?

Bei der Zwangsstörung handelt es sich um eine Angststörung, die mit unerwünschten, aufdringlichen, zwanghaften Gedanken sowie wiederholten zwanghaften körperlichen oder geistigen Handlungen einhergeht. Diese Handlungen werden von Angstgefühlen, Unsicherheit und gelegentlich sogar Panik begleitet.

Tatsächlich handelt es sich bei diesem Geisteszustand um eine Art Neurose. Bei einer Zwangsstörung gerät eine Person in einen Teufelskreis aus Obsessionen und Zwängen, die ihr Verhalten und ihre Denkweise sowie ihr allgemeines Wohlbefinden beeinträchtigen.

Eine Zwangsstörung ist viel mehr als nur gelegentlich auftretende Zwangsgedanken oder zwanghaftes Verhalten. Menschen, die an Zwangsstörungen leiden, kämpfen täglich mit Obsessionen, Zwängen oder sowohl Obsessionen als auch Zwängen. Wie wir sehen können, handelt es sich bei Zwangsstörung um eine Erkrankung, die aus zwei Teilen besteht: einerseits aus Obsessionen und andererseits aus Zwängen.

Obsessionen sind wiederkehrende, unerwünschte Gedanken, Ideen und Empfindungen, die eine Person nicht kontrollieren oder stoppen kann. Um diese Gedanken loszuwerden, erlegt sich die Person das Bedürfnis auf, bestimmte sich wiederholende Handlungen auszuführen – Zwänge. Wiederholte Verhaltensweisen wie Händewaschen/Putzen, Kontrollieren von Dingen, geistige Tätigkeiten wie Zählen oder andere Aktivitäten können die täglichen Aktivitäten und das soziale Funktionieren einer Person erheblich beeinträchtigen.

Viele Menschen, die nicht an einer Zwangsstörung leiden, haben manchmal verstörende Gedanken oder wiederkehrende Verhaltensweisen. Die Obsessionen oder Zwänge, die sie verspüren, beeinträchtigen ihr tägliches Leben jedoch nicht.

Bei einer Zwangsstörung hingegen bleiben die Gedanken hartnäckig und verschwinden nicht, und das Verhalten ist sehr starr und rituell. Wenn die zwanghafte Handlung nicht ausgeführt wird, verspürt eine Person mit Zwangsstörungen normalerweise Stress und Panik, oft verbunden mit der Angst vor schlimmen und katastrophalen Konsequenzen (für sie selbst oder ihre Angehörigen).

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Wie verhält sich eine Person mit Zwangsstörungen?

Zwangsstörungen beginnen oft in der Kindheit, Jugend oder im frühen Erwachsenenalter. Statistiken zufolge treten Zwangsstörungen am häufigsten zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr auf. Manche Menschen weisen möglicherweise einige Symptome einer Zwangsstörung auf, erfüllen jedoch nicht alle Kriterien einer Zwangsstörung.

Interessanterweise wissen oder vermuten viele Menschen mit Zwangsstörungen, dass ihre Zwangsgedanken nicht real sind. Auch wenn Menschen mit Zwangsstörungen wissen, dass ihre Zwangsgedanken unrealistisch sind, fällt es ihnen schwer, die Zwangsgedanken loszuwerden oder zwanghafte Handlungen zu beenden.

Eine Zwangsstörung beeinträchtigt eine Person, indem sie ein hohes Maß an Unbehagen verursacht. Mit diesem Unbehagen meinen wir Angst, Skepsis, Abneigung oder die Überzeugung, dass Dinge auf eine bestimmte Art und Weise getan werden müssen. Bei einer Zwangsstörung verbringt die Person viel Zeit damit, sich auf ihre Zwangsgedanken zu konzentrieren und zwanghafte Handlungen auszuführen.

Fast jeder von uns hat seine eigenen Rituale oder Routinen, wenn er bestimmte Dinge tut. Wir tun dies oft aus praktischen Gründen, damit wir nicht vergessen, was es ist und wie es ist. Viele Menschen führen diese Rituale auf eine ganz bestimmte Art und Weise durch (zum Beispiel indem sie Dinge in einem bestimmten Winkel reinigen, den Herd auf eine bestimmte Art ausschalten usw.). Wenn diese Rituale außer Kontrolle geraten und die Sorge um alltägliche Dinge sowie das Bedürfnis nach ständiger und unerschöpflicher Wiederholung dieser Handlungen das Leben eines Menschen beherrschen, dann spricht man von einer Zwangsstörung.

Arten und Beispiele im Leben

Zwangsstörungen treten nicht bei jedem Menschen gleichzeitig auf. Mit anderen Worten: Zwangsstörungen wirken sich im Alltag verschiedener Menschen auf unterschiedliche Weise aus. Wir geben einige Beispiele.

Menschen mit Zwangsstörungen verspüren häufig das rituelle und ständige Bedürfnis, zu überprüfen, ob alles in Ordnung und an seinem Platz ist. So kann beispielsweise geprüft werden, ob der Herd aus ist, ob der Wasserhahn zu ist, ob Haushaltsgeräte ausgeschaltet sind, ob das Türschloss verriegelt ist.

Eine Zwangsstörung kann außerdem dazu führen, dass eine Person häufig überprüft, ob sie krank ist (Hypochondrie). Das häufige Überprüfen von E-Mails, um festzustellen, ob eine Person eine Nachricht empfangen oder gesendet hat oder nicht, aus Angst, einen Fehler zu machen, ist eine Zwangsstörung. Ebenso verspürt eine Person mit Zwangsstörungen ein intensives, starkes und unstillbares Bedürfnis, ihre Wohnung ständig zu putzen oder zu waschen, sowie zu baden. In diesen und ähnlichen Fällen kann eine Person befürchten, dass Gegenstände in ihrer Nähe infiziert oder kontaminiert sind.

Aus diesem Grund wäscht sich eine Person aus Angst vor einer Infektion möglicherweise übermäßig oft die Hände oder Zähne, duscht oder badet mehrmals am Tag oder putzt Küche, Bad und andere Räume. Eine Zwangsstörung ist außerdem durch die Unfähigkeit der betroffenen Person gekennzeichnet, abgenutzte oder unnötige Gegenstände zu entfernen, wegzuwerfen und loszuwerden.

Eine Person mit Zwangsstörungen platziert und ordnet Dinge und Objekte oft auf präzise und symmetrische Weise an. Auf diese Weise versucht sie, mögliche Unannehmlichkeiten oder Schäden zu vermeiden. Dabei kann es sich beispielsweise um das Anordnen von Büchern in einem Regal in einer bestimmten Reihenfolge oder das mehrmalige Umordnen von Büchern handeln.

Eine Person mit einer Zwangsstörung möchte aufdringliche, zwanghafte, unerwünschte Gedanken stoppen, kann dies aber nicht. Dazu können sogar Gedanken an Gewalt, Selbstverletzung, Verletzungen anderer und Tod gehören. Wenn sich diese Gedanken wiederholen, kann dies zu Ängsten führen, die sich zu einer Panikattacke steigern können.

Zwangsstörungen und das Verständnis von Obsessionen

Wie bereits erwähnt, ist die Zwangsstörung durch zwei Abschnitte gekennzeichnet. Das erste davon sind Obsessionen. Obsessionen sind nämlich wiederkehrende, aufdringliche und unerwünschte Gedanken, die unmöglich oder nur sehr schwer zu kontrollieren sind. Diese Gedanken verursachen Stress und Angst und konzentrieren sich normalerweise auf einen oder mehrere bestimmte Bereiche.

Obsessionen sind also, praktisch gesehen, Ideen, Worte und Visualisierungen von Ereignissen, die oft nicht einmal einen Bezug zu dem haben, was die Person tatsächlich tut. Zwangsgedanken sind intensiv und anhaltend aufdringlich und lenken die Konzentration der Person ab. Zwangsgedanken können nicht selten einen aggressiven Charakter haben (eine Person denkt beispielsweise daran, sich selbst oder ihren Angehörigen Schaden zuzufügen). Bei Zwangsstörungen weiß und erkennt die Person oft, dass diese Gedanken unrealistisch sind und nur in ihrem eigenen Kopf entstehen. Allerdings gelingt es ihr nicht, sie aufzuhalten oder zu kontrollieren, obwohl sie es möchte.

Ebenso können Zwangsstörungen durch aufdringliche Gedanken über Keime und Infektionen gekennzeichnet sein, die die Sorge auslösen, ob die Person krank wird.

Diese zwanghaften Gedanken sind störend und verstörend. Auch wenn eine Person mit Zwangsstörungen erkennt, dass der Gedanke keinen Sinn ergibt, verursacht er dennoch Angst, Zweifel und andere negative Gefühle. Obsessionen nehmen viel Zeit und Energie in Anspruch und erschweren es einer Person, wichtige tägliche Aktivitäten auszuführen.

Bei Zwangsstörungen gibt es viele Beispiele für Obsessionen.

Kontamination und Infektion

Eine Person mit Zwangsstörungen hat möglicherweise Angst vor dem Kontakt mit Körpersekreten wie Urin oder Kot. Sie hat möglicherweise Angst vor Keimen, Infektionen oder Krankheiten wie HIV. Ebenso kann eine Person Angst vor Umweltschadstoffen wie Asbest, Strahlung oder Haushaltschemikalien haben.

Kontrollverlust

Bei Zwangsstörungen können die Betroffenen Angst davor haben, sich selbst oder anderen impulsiv Schaden zuzufügen. Darüber hinaus haben sie möglicherweise Angst davor, unhöfliche oder beleidigende Worte zu sagen oder Dinge zu stehlen.

Zwangsstörung und schädliches Verhalten

Eine Person mit Zwangsstörungen hat möglicherweise Angst, sich selbst oder anderen Schaden zuzufügen. Genauer gesagt geht es bei dieser Angst um die Angst, für etwas Schreckliches verantwortlich zu sein, das passieren könnte (wie etwa Feuer oder Überschwemmungen), und das einem selbst oder anderen Schaden zufügen könnte. Ebenso ist die Zwangsstörung durch die Angst gekennzeichnet, andere durch mangelnde Aufmerksamkeit zu schädigen, z. B. indem man jemanden durch das Liegenlassen eines Gegenstands zu Fall bringt.

Obsessionen im Zusammenhang mit Perfektionismus

Zu den perfektionistischen Tendenzen kann der Schwerpunkt gehören, Dinge genau und richtig zu machen. Zu diesen Tendenzen gehört einerseits das Bedürfnis, sich jederzeit an bestimmte Dinge erinnern oder sie wissen zu müssen, andererseits geht damit aber auch die Angst einher, Dinge zu verlieren. Perfektionistische Gedanken entstehen normalerweise aus dem Versuch, die mit der Ungewissheit über zukünftige Ereignisse verbundene Angst oder Belastung zu reduzieren, und nicht aus dem Wunsch der Person, dass alles perfekt ist.

Zwangsstörungen und unerwünschte sexuelle Gedanken

Zwangsstörungen können mit Wahnvorstellungen und Zwangsgedanken oder Bildern sexueller Natur einhergehen. Dabei kann es sich um auf andere gerichtete sexuelle Impulse, zwanghafte Gedanken hinsichtlich der sexuellen Orientierung oder unnatürliche sexuelle Obsessionen in Bezug auf Inzest oder Kinder handeln. In diesem Sinne können Obsessionen auf aggressives Sexualverhalten wie etwa Vergewaltigung gerichtet sein.

Religiöse Obsessionen

Im Mittelpunkt dieser Obsessionen steht oft die Angst, Gott zu beleidigen, Gotteslästerung oder eine Moralbesessenheit. Bei diesem Subtyp der Zwangsstörung kann es also um den Glauben oder den moralischen Kompass einer Person gehen.

Andere Obsessionen

Zu weiteren Obsessionen können unter anderem Sorgen oder Ängste vor einer Erkrankung wie Krebs oder Alzheimer gehören. Ebenso können zwanghafte Gedanken abergläubische Vorstellungen über Glücks- oder Unglückszahlen, bestimmte Farben und mehr beinhalten.
Zwangsstörung

Zwangsstörungen und das Verstehen von Zwängen

Bei der Zwangsstörung handelt es sich bei dem zweiten Aspekt dieser psychischen Erkrankung um Zwänge. Was genau sind Zwänge oder zwanghafte Handlungen? Dabei handelt es sich um wiederholte Handlungen, Gedanken oder Verhaltensweisen einer Person, um zwanghafte Gedanken und die durch die Obsessionen verursachten Folgen zu „neutralisieren“. Zwänge sind in der Regel starr und darauf ausgelegt, von der betroffenen Person ausgeführt zu werden, um Leid zu vermeiden oder ein gefürchtetes Ergebnis zu verhindern. Zwänge sind wie Obsessionen – sie sind autonom und stellen für eine Person tatsächlich ein unerträgliches Bedürfnis dar, etwas zu tun.

Wenn jemand beispielsweise zwanghaft an Infektionen und Keime denkt, kann zu den Zwangsgedanken auch häufiges Händewaschen gehören. Eine Zwangsstörung beispielsweise äußert sich darin, dass die Person die Bücher in einem Regal auf eine bestimmte Art und Weise anordnen muss.

Für jemanden, der mit der Zwangsstörung, einer Form von Angststörung, nicht vertraut ist, mögen diese Verhaltensweisen, gelinde gesagt, seltsam oder unnötig erscheinen. Für eine Person mit der Diagnose einer Zwangsstörung bieten diese Verhaltensweisen jedoch eine vorübergehende Erleichterung von den möglichen negativen Folgen, die sich ergeben, wenn sie diese zwanghaften Handlungen nicht begeht.

Zwanghafte Handlungen können dazu führen, dass sich eine Person auf bestimmte Details konzentriert und andere unbeabsichtigt ignoriert. Es muss jedoch betont werden, dass es sich bei nicht allen sich wiederholenden zwanghaften Verhaltensweisen um Zwänge handelt. Manchmal ergreifen wir alle im Leben bestimmte Maßnahmen, die uns dabei helfen, besser zu funktionieren (z. B. zur gleichen Zeit ins Bett gehen, jeden Morgen Sport treiben usw.).

Bei einer Zwangsstörung hingegen besteht ein intensives und lang anhaltendes Bedürfnis der betroffenen Person, bestimmte Handlungen zu wiederholen. Dabei handelt es sich tatsächlich um bestimmte rituelle Verhaltensweisen, die einer Person dabei helfen, die Anspannung, den Stress, die Unsicherheit und die Angst abzubauen, die mit einer Zwangsstörung einhergehen.

Obwohl sie sich darüber im Klaren sind, dass zwanghafte Handlungen den durch die Obsession verursachten Stress nur vorübergehend lindern, führen Menschen mit Zwangsstörungen diese Handlungen weiterhin aus. Ähnlich wie Obsessionen sind Zwänge zeitaufwendig und beeinträchtigen die täglichen Aktivitäten.

Zwangsstörungen und Zwangsarten

Ständige Kontrolle

Zu diesen Maßnahmen kann die ständige Überprüfung gehören, ob die Person sich selbst oder anderen Schaden zufügt. Eine Person überprüft möglicherweise, ob ein Fehler gemacht wurde, oder untersucht den Körper auf Anzeichen einer Krankheit oder Ähnliches. Ebenso kann es sein, dass ein Mensch mit einer Zwangsstörung ständig kontrolliert, ob er die Haustür abgeschlossen, Haushaltsgeräte ausgeschaltet usw. hat.

Wiederholung

Zwanghafte Handlungen sind repetitiv, was bedeutet, dass eine Person bestimmte Handlungen ständig wiederholen kann, was die Form eines Rituals annimmt. So könnte es zum Beispiel sein, dass ein Mensch bei jedem Betreten einer Wohnung eine bestimmte Anzahl von Malen getauft wird oder eine Wohnung oder ein Haus eine bestimmte Anzahl von Malen betritt und verlässt. Darüber hinaus kann die Person einige sich wiederholende Körperbewegungen ausführen.

Waschen und Reinigen

Dieses Verhalten kann darin bestehen, extreme Maßnahmen zu ergreifen, um den Kontakt mit Keimen, Infektionen oder anderen Schadstoffen zu vermeiden. Ebenso kann es sein, dass eine Person übermäßig viel Sauberkeit im Haus pflegt, den Boden schrubbt oder eine bestimmte Routine beim Baden, Händewaschen oder Zähnewaschen hat. Dies gilt selbstverständlich auch für eine übertriebene Toilettenhygiene.

Zwangsstörungen und psychische Zwänge

Mentale Rituale können eine psychische Überprüfung vergangener Ereignisse beinhalten. Genauer gesagt kann sich eine Zwangsstörung auf die Wiederholung von Handlungen oder Ereignissen beziehen, um sicherzustellen, dass etwas nicht passiert ist. Wenn eine Person beispielsweise vergangene Ereignisse Revue passieren lässt, kann sie schlechte Worte durch gute ersetzen. Oder eine Person wiederholt bestimmte Aktivitäten so oft, bis sie sich „richtig anfühlen“ (zum Beispiel eine bestimmte Anzahl von Malen auf der Straße über einen Gully zu springen).

Andere Zwänge

Bei Menschen mit Zwangsstörungen können auch andere Zwänge auftreten, wie z. B. das Vermeiden von Dingen, die Obsessionen auslösen, oder das wiederholte Umstellen oder Ordnen von Dingen. Darüber hinaus sind zwanghafte Handlungen mit einer intensiven und kontinuierlichen Suche nach Hilfe verbunden. Dabei kann es sich um ein Geständnis gegenüber anderen handeln, um der Person im Gegenzug die Gewissheit zu geben, (nichts) Unrechtes zu tun.

Wenn es einer Person nicht gelingt, einen Zwang zu entwickeln, kann dies zu starkem Unwohlsein und sogar zu Panikattacken führen. Führt eine Person hingegen ein starres Leben und befolgt festgelegte Rituale, die ihr normales Leben beeinträchtigen, kann dies zu Depressionen führen. Aus diesem Grund leben viele Menschen mit diesem Problem lange Zeit, ohne professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Doch ist eine Zwangsstörungsbehandlung die einzige Möglichkeit für den Betroffenen, aus diesem Teufelskreis aus Obsessionen und Zwängen auszubrechen.

Wenn eine Person eine zwanghafte Handlung nicht ausführt, erwartet sie, dass ihr etwas Ungünstiges oder Schlimmes widerfährt. Solche Gedanken verursachen Angst, Nervosität, Stress und Unruhe. Daher ist die Folge einer Zwangsstörung eine Zwangsneurose. Dieses rituelle Verhalten wird häufig von Angehörigen einer Person mit Zwangsstörung toleriert. Dies bedeutet, dass eine Person erst dann eine Behandlung gegen ihre Zwangsstörung sucht, wenn diese Rituale so umfassend, erschöpfend und intensiv werden, dass die Menschen in ihrer Umgebung merken, dass etwas nicht stimmt, und ihnen die Sinnlosigkeit solcher Handlungen bewusst wird.

Zwangsstörungen und ihre Ursachen

Trotz zahlreicher Forschungen und Theorien gibt es bis heute keine endgültige Antwort auf die Frage nach den Ursachen von Zwangsstörungen.

Es gibt jedoch zahlreiche Forschungsarbeiten zu den möglichen Ursachen von Zwangsstörungen, darunter neurobiologische und genetische Faktoren, erlerntes Verhalten, Schwangerschaft, Umweltfaktoren oder bestimmte Ereignisse, die die Störung bei einer bestimmten Person zu einem bestimmten Zeitpunkt auslösen.

Biologische Faktoren

Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Zwangsstörungen mit genetischen oder biologischen Faktoren zusammenhängen. Diese Befunde werden oft durch chemische Ungleichgewichte im Gehirn, fehlerhafte Gehirnschaltkreise oder genetische Defekte charakterisiert.

Zwangsstörung und PANDAS

Eine Entdeckung aus dem Jahr 1998 lässt darauf schließen, dass die Basalganglien eine Schlüsselregion des Gehirns bei Zwangsstörungen darstellen. Dies wurde bei Kindern festgestellt, die an Zwangsstörungen litten, die durch Infektionen ausgelöst werden können.

Lassen Sie es uns etwas genauer erklären

Streptokokkeninfektionen lösen eine Immunreaktion aus, die bei manchen Menschen zur Produktion von Antikörpern führt, die Kreuzreaktionen mit den Basalganglien eingehen. Die Erklärung dafür war, dass manche Kinder nach einer schweren Halsinfektion beginnen, Symptome einer Zwangsstörung zu zeigen. Man geht davon aus, dass die natürliche Reaktion des Körpers auf eine Infektion – die Produktion bestimmter Antikörper -, wenn sie sich gegen Teile des Gehirns richtet, irgendwie mit der so genannten pädiatrische autoimmune neuropsychiatrische Erkrankungen im Zusammenhang mit einer Streptokokkeninfektion (PANDAS).

Dieser Mechanismus könnte erklären, warum sich bei einer Untergruppe von Kindern nach einer Streptokokken-Infektion eine Zwangsstörung entwickelte und deren Symptome sich bei wiederkehrenden Infektionen verschlimmerten.

Wenn die Zwangsstörung unter anderem die Folge einer Halsentzündung ist, entwickeln sich die Krankheitssymptome schnell, wahrscheinlich innerhalb von ein bis zwei Wochen.

Genetische Faktoren

Zahlreiche genetische Untersuchungen weisen auf eine gewisse familiäre Neigung zur Entwicklung von Angststörungen hin. Mit anderen Worten: Es besteht ein hohes Risiko oder eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass eine Person eine Zwangsstörung entwickelt, wenn ein Familienmitglied an der gleichen oder einer ähnlichen Angststörung leidet.

Chemisches Ungleichgewicht

Zahlreiche Experten für psychische Gesundheit, vor allem Psychiater, glauben, dass Zwangsstörungen durch ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn verursacht werden könnten. Dieser Ansatz konzentriert sich auf einen Neurotransmitter – Serotonin.

Serotonin ist ein Neurotransmitter und Hormon im Gehirn, das für die Regulierung der Stimmung verantwortlich ist, aber auch andere Funktionen hat. Es ist beispielsweise an der Regulierung von Angst, Gedächtnis und Schlaf beteiligt.

Bei der Behandlung von Zwangsstörungen werden häufig SSRI-Antidepressiva (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) eingesetzt. Sie blockieren selektiv die Aufnahme von Serotonin. Bei der Behandlung von Zwangsstörungen mit Antidepressiva wird angenommen, dass Serotonin ein wichtiger Neurotransmitter ist, der an der Aufrechterhaltung der Zwangsstörung beteiligt ist, wenn nicht sogar deren spezifische Ursache.

Wir werden später noch etwas mehr über Antidepressiva als Medikamente gegen Zwangsstörungen sprechen.

Psychologische Theorien

Einer Theorie zufolge ist die Zwangsstörung die Folge einer Person, die auf zuvor neutralen Situationen, die das Ergebnis von Lebenserfahrungen sein können, basiert und dabei erlernte negative Gedanken, Überzeugungen und Verhaltensmuster entwickelt.

Verhaltenstheorien

Einige Verhaltensforschungen legen nahe, dass rituelles Verhalten (Zwänge), das charakteristisch für Zwangsstörungen ist, eine Form erlernter Vermeidung ist. Bei der Behandlung von Phobien (die ebenfalls eine Form von Angststörungen sind) hat sich die Verhaltenstherapie durch Desensibilisierung als erfolgreich erwiesen.

Ebenso basiert die Verhaltenstherapie von Zwangsstörungen auf der Hypothese, dass zwanghafte Gedanken durch Konditionierung mit einer Angst verknüpft werden, die sich nicht beseitigen lässt.

Zwangsstörungen und kognitive Theorien

Viele Kognitionstheoretiker glauben, dass Menschen mit Zwangsstörungen falsche Vorstellungen haben und dass die Fehlinterpretation von aufdringlichen und sich wiederholenden Gedanken die Ursache für diese Störung ist.

Dem kognitiven Modell der Zwangsstörung zufolge hat jeder Mensch von Zeit zu Zeit wiederkehrende Gedanken. Menschen mit Zwangsstörungen haben jedoch oft ein überwältigendes Verantwortungsgefühl und interpretieren diese Gedanken fälschlicherweise als sehr wichtig und bedeutsam, was zu katastrophalen Folgen führen kann.

Die wiederholte Fehlinterpretation von Zwangsgedanken führt zur Entwicklung einer Obsession. Weil diese Gedanken so quälend sind, versucht die Person durch zwanghaftes Verhalten, den Zwangsgedanken zu widerstehen, sie zu blockieren oder zu neutralisieren.

Psychoanalytische Theorien

Die psychoanalytische Theorie geht davon aus, dass Zwangsstörungen aufgrund einer Fixierung einer Person auf unbewusste Konflikte oder Unbehagen entstehen, die sie in der Kindheit erlebt hat. Oder diese Fixierung rührt von der Art und Weise her, wie eine Person in der Kindheit mit ihren Eltern interagiert hat.

Stress

Stress ist nicht die eigentliche Ursache einer Zwangsstörung, aber große Belastungen und Lebenstraumata können die Entstehung einer Zwangsstörung beschleunigen. Man geht jedoch davon aus, dass Stress nicht die Ursache von Zwangsstörungen ist, sondern deren Symptome bei einer Person auslöst, die bereits zu einer Zwangsstörung neigt.

Zwangsstörungen und Depressionen

Einige Forscher glauben, dass Depressionen Zwangsstörungen verursachen. Obwohl eine Depression die Symptome einer Zwangsstörung zweifellos verschlimmert, gehen die meisten Experten davon aus, dass eine Depression häufig eine Folge und nicht die Ursache einer Zwangsstörung ist.

Wie erkennen Sie, ob es sich um eine Zwangsstörung handelt?

Wir alle leiden irgendwann einmal unter Zwangsgedanken oder zwanghaftem Verhalten. Damit eine Zwangsstörung vorliegen und diagnostiziert werden kann, müssen die Obsessionen und Zwänge jedoch häufig und schwerwiegend genug sein, um das Leben der Person zu beeinträchtigen. Obwohl über manche Symptome, wie z. B. Händewaschen, häufiger gesprochen wird, ist es wichtig, daran zu denken, dass Zwangsstörungen viele Formen annehmen können. Eine Zwangsstörung ist bei jedem Menschen anders.

Dies bedeutet daher nicht, dass jede Person, die unter einer Obsession oder einem Zwang leidet, an einer Zwangsstörung leidet. Im Allgemeinen gilt für Menschen mit Zwangsstörungen:

  • Sie verbringen mindestens eine Stunde täglich mit der Auseinandersetzung mit Obsessionen oder Zwängen;
  • Sie haben aufgrund von Obsessionen und Zwängen Probleme im täglichen Leben und/oder in Beziehungen.
  • Sie können ihre Gedanken oder ihr Verhalten nicht kontrollieren, selbst wenn diese sich negativ auf das tägliche Leben auswirken;
  • Sie erfahren eine Linderung ihrer Angst, wenn sie eine zwanghafte Handlung ausführen, aber sie haben an dieser Tätigkeit keinen Spaß.

Die Symptome einer Zwangsstörung dauern möglicherweise unterschiedlich lange und sind unterschiedlich intensiv. Diese Symptome können je nach Stressniveau oder anderen Faktoren variieren. Manche Menschen mit der Diagnose Zwangsstörung greifen auf Alkohol oder andere Drogen zurück, um ihre Symptome zu lindern (und zwar als Fehlmedikation).

Wie kann man Obsessionen und Zwänge von Zwangsstörungen unterscheiden?

Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass nicht alle repetitiven Verhaltensweisen in die Kategorie der Zwangsstörungen fallen. Damit ein bestimmtes Verhalten wirklich zwanghaft ist, muss man seinen Zweck und Kontext erkennen.

Beispielsweise ist das (nicht ritualisierte und ausgiebige) Zähneputzen vor dem Schlafengehen zwar ein Ritual und eine Routine, aber kein Zwang, wenn es nicht getan wird, um Unbehagen oder unerwünschte, aufdringliche Gedanken zu lindern. Ebenso ist es keine Pflicht, täglich acht Stunden mit dem Ordnen und Ordnen von Büchern zu verbringen, wenn man beispielsweise in einer Bibliothek arbeitet.

Um als Zwangsstörung zu gelten, muss das Verhalten durch den Wunsch der Person getrieben sein, Angst- oder Sorgegefühlen zu entkommen. In den meisten Fällen würde die Person diese Dinge lieber nicht tun, hat aber das Gefühl, keine andere Wahl zu haben.

Die meisten Erwachsenen mit Zwangsstörungen erkennen, dass ihre Gedanken oder Verhaltensweisen zwanghaft sind. Allerdings sind sich Kinder und sogar einige Erwachsene des Problems möglicherweise nicht bewusst. In diesem Fall müssen möglicherweise Freunde oder Familienmitglieder eingreifen, um eine professionelle Zwangsstörungsbehandlung einzuleiten.

Gibt es das beste Antidepressivum gegen Zwangsstörungen und welches ist das beste?

Im Allgemeinen gibt es keine Heilung oder Medikamente, die speziell zur Behandlung von Zwangsstörungen entwickelt wurden. Ärzte verschreiben jedoch häufig Antidepressiva, um die Symptome einer Zwangsstörung zu behandeln oder zu lindern. Daher stellt sich die Frage: Gibt es ein Antidepressivum gegen Zwangsstörungen und welches ist das beste?

Wenn es um das beste Antidepressivum gegen Zwangsstörungen geht, werden häufig selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) verschrieben. In der Praxis haben sich diese Antidepressiva bei der Kontrolle und Regulierung der Zwangssymptome als wirksam erwiesen. Darüber hinaus gibt es auch selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs), eine weitere Art von Antidepressiva, die für Menschen mit Zwangsstörungen hilfreich sein können.

Die folgenden Antidepressiva sind von der FDA (US-amerikanische Food and Drug Administration) zur Behandlung von Zwangsstörungen zugelassen:

  • Anafranil (Clomipramin). Ein trizyklisches Antidepressivum, das sich günstig auf die Symptome einer Zwangsstörung auswirkt, aufgrund von Nebenwirkungen jedoch nicht als Erstlinienbehandlung verschrieben wird;
  • Luvox (Fluvoxamin). Es wird häufig zur Behandlung von Zwangsstörungen bei Kindern über 8 Jahren und Erwachsenen verwendet.
  • Medikamente wie Paxil oder Seroxat (Paroxetin). Dieses SSRI-Antidepressivum wird zur Behandlung verschiedener Störungen wie Zwangsstörungen, Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen, Angstzuständen und Panikstörungen eingesetzt.
  • Prozac (Fluoxetin). Prozac kann zur Behandlung von Depressionen, Essstörungen, Panikstörungen, bipolaren Störungen und Zwangsstörungen eingesetzt werden.
  • Zoloft (Sertralin). Das betroffene Antidepressivum vom Typ SSRI kann von Kindern ab 6 Jahren, aber auch von Erwachsenen eingenommen werden. Zoloft wird auch zur Behandlung von Depressionen, sozialen Angststörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen und prämenstruellen dysphorischen Störungen eingesetzt. Dieses Medikament wird manchmal auch zur Behandlung von Kopfschmerzen verwendet.

Manchmal werden die folgenden Antidepressiva zur Behandlung von Zwangsstörungen verschrieben, ihr Hauptzweck besteht jedoch nicht in der Behandlung dieser Erkrankung. Keines der folgenden Medikamente ist das beste Antidepressivum gegen Zwangsstörungen. Dies liegt daran, dass sie ursprünglich zur Behandlung anderer Erkrankungen wie Depressionen und generalisierter Angststörung eingesetzt werden. Diese sind:

  • Celexa (Citalopram);
  • Effexor (Venlafaxin);
  • Lexapro (Escitalopram);

Ist eine Heilung möglich?

Wir haben gesehen, was eine Zwangsstörung ist, was ihre Symptome sind, was Obsessionen und was Zwänge sind. Wir haben außerdem die am häufigsten verschriebenen besten Antidepressiva gegen Zwangsstörungen aufgelistet. Eine der am häufigsten gestellten Fragen zu Zwangsstörungen lautet jedoch: Ist eine Heilung möglich?

Und die Antwort ist ja. Ja, Zwangsstörungen sind eine Erkrankung, die vollständig behandelbar ist und bei der die Patienten eine normale Lebensqualität zurückgewinnen können. Durch die Behandlung einer Zwangsstörung kann der Patient völlig revitalisiert werden, das heißt, er kann zu seinen normalen Aktivitäten zu Hause, in der Schule oder bei der Arbeit zurückkehren, ohne dass eine Zwangsneurose auftritt.

Bei der Behandlung von Zwangsstörungen werden im Allgemeinen zwei Ansätze angewendet, meist in Kombination. Dies sind zum einen die Psychotherapie bzw. kognitive Verhaltenstherapie und zum anderen die medikamentöse Behandlung (Antidepressiva). Eine medikamentöse Behandlung erfolgt immer begleitend zur kognitiven Verhaltenstherapie und niemals als Ersatz dafür.

Wenn Sie sich also fragen, ob eine Heilung von Zwangsstörungen möglich ist, sollten Sie wissen, dass eine kognitive Verhaltenstherapie bei der Behandlung dieser Störung von entscheidender Bedeutung ist. Der Sinn dieser Therapie besteht darin, dem Patienten zu helfen, bei Angst- und Unruhezuständen anders zu denken und sich anders zu verhalten. Eine kognitive Verhaltenstherapie kann auch bei der Vermittlung sozialer Kompetenzen eine Rolle spielen.

Behandlung einer Zwangsstörung

MedTiM – Der Ort, an dem die Behandlung von Zwangsstörungen beginnt und endet!

Das Wichtigste bei der Behandlung einer Zwangsstörung ist, eine Klinik oder Einrichtung zu finden, die dem Patienten hilft, die Zwangsstörung dauerhaft zu überwinden. Die MedTiM Klinik ist als renommierte Klinik für Suchtbehandlung sehr erfolgreich in der Behandlung von Zwangsstörungen.

Bei der Ankunft im Krankenhaus wird der Patient in angenehmer Atmosphäre von einem Team weltbekannter Ärzte, darunter praktizierende Psychologen und Psychiater, begrüßt. Nach einem Gespräch über die Probleme, die den Patienten plagen, folgt ein OCD-Test, also eine Untersuchung zur Feststellung, ob eine Zwangsstörung vorliegt und wie stark diese ausgeprägt ist. Basierend auf der Diagnose erstellen wir einen individuellen Behandlungsplan, der dazu beiträgt, die Zwangsstörung schneller und effektiver zu behandeln.

In der MedTiM-Klinik werden sowohl pharmakologische Behandlungen, also die Verwendung von Medikamenten, als auch Psychotherapie angewendet.

  • Kognitive Verhaltenstherapie. Diese Therapie ermöglicht durch ihr strukturiertes Vorgehen dem Patienten, seelische Probleme selbstständig zu lösen und Blockaden zu überwinden.
  • Expositionstherapie und Reaktionsverhinderung. Bei dieser Behandlung wird der Patient den Auslösern seiner Angst ausgesetzt und lernt, auf diese Konfrontation nicht länger mit Ritualen oder Zwängen zu reagieren.
  • Akzeptanz- und Commitment-Therapie. Diese Form der Psychotherapie hilft den Patienten, die mit ihren Zwangsvorstellungen verbundenen Unannehmlichkeiten besser zu ertragen und zu akzeptieren. Dies ist eine sehr nützliche Alternative für diejenigen, die zögern, eine Expositions- und Reaktionsverhinderungstherapie auszuprobieren. Je nach Patient kann dies auch eine sinnvolle Therapiekombination zu den zuvor genannten Therapien sein.

Wenn es um Psychotherapie geht, umfasst die Zwangsstörungsbehandlung im MedTiM-Krankenhaus:

Die Behandlung von Zwangsstörungen kann in der MedTiM-Klinik stationär oder ambulant erfolgen. In den meisten Fällen kann eine ambulante Betreuung mit gelegentlichen Besuchen in unserer Klinik maximale Ergebnisse erzielen! Ist für den Patienten und seine Angehörigen dennoch ein Aufenthalt in unserer Klinik unter ärztlicher Aufsicht erforderlich, erfolgt die Behandlung in der Regel stationär.

Rufen Sie uns jetzt an und vereinbaren Sie eine kostenlose Beratung, wenn Sie oder jemand in Ihrer Nähe an einer Zwangsstörung leidet. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen, dass Zwangsstörungen für immer der Vergangenheit angehören!

Katarina Kotek

Manager für Deutschland

Kontaktieren Sie uns jederzeit!
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