Möglichkeit auf Kostenrückerstattung durch Krankenkasse
Eine Kokainsucht kann bereits beim ersten Kontakt mit diesem Rauschmittel entstehen, wobei häufiger Konsum das Risiko, an dieser schweren Erkrankung zu erkranken, deutlich erhöht. Die Folgen des Kokainkonsums können erhebliche Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit sowie auf die allgemeine Lebensqualität haben.
Kokain ist ein weißes, kristallines Pulver mit bitterem Geschmack. Es ist ein stark abhängig machendes, stimulierendes Narkotikum, das geschnupft, geraucht oder injiziert werden kann.
Kokain wird wegen seiner stimulierenden Wirkung missbraucht, da es eine starke Wirkung auf das limbische System des Gehirns hat und ein starkes Glücksgefühl erzeugt.
Es wird aus den Blättern der in Südamerika wachsenden Kokapflanze hergestellt. Das Endprodukt der Extraktion aus Kokablättern besteht zu 99 % aus Kokain in Form von Kokainhydrochlorid, das die Dealer zusätzlich mit anderen Substanzen ähnlicher Farbe wie Kokain (Stärke, Zucker, Amphetamine usw.) vermischen. Es gelangt in einer Konzentration zwischen 30 und 60 Prozent zum Endverbraucher.
Unabhängig davon, welche Form von Kokain konsumiert wird, ist zu beachten, dass diese psychoaktive Substanz stark abhängig macht. Manchmal genügt schon ein einmaliger Kokainkonsum, um eine Person süchtig zu machen. Schon gelegentlicher Kokainkonsum kann zur Abhängigkeit führen. Eine Genesung von der Kokainsucht sowie die Rückkehr zu einem normalen, gesunden und glücklichen Leben sind jedoch durchaus möglich. Die Behandlung einer Kokainsucht und die umfassende medizinische Betreuung zielen speziell darauf ab, den Entzug von diesem Narkotikum so angenehm und problemlos wie möglich zu gestalten.
Menschen mit einem Kokainsuchtproblem beginnen vor allem aus Neugier, auf eine Art und Weise, die als zwanghaft bezeichnet werden kann, mit der Einnahme dieser Droge. Mit anderen Worten: Eine Kokainsucht entsteht, wenn eine Person ein unbeschreibliches und unwiderstehliches Verlangen verspürt, Kokain zu nehmen, auch wenn sie sich der möglichen schädlichen Folgen bewusst ist.
Serotonin und Dopamin sind chemische Substanzen in unserem Gehirn, die für gute Laune, Glück und Zufriedenheit verantwortlich sind. Gleichzeitig werden dank dieser Neurotransmitter Gefühle von Depression, Traurigkeit und schlechte Laune vermieden. Der Missbrauch jeglicher Drogen, einschließlich Kokain, erhöht die Menge dieser Neurotransmitter, was das Glücks- und Vergnügensgefühl noch verstärkt.
Die Ursache der Kokainsucht liegt in der Wirkung dieser Droge auf das Neurotransmittersystem im Gehirn. Unabhängig von der Methode des Kokainkonsums gelangt diese psychoaktive Substanz schnell in den Blutkreislauf und erreicht das Gehirn, wo sie zur Ansammlung hoher Dopamindosen führt. Aus diesem Grund verspürt die Person eine große Welle euphorischer Gefühle und möchte diese Gefühle erneut spüren.
Der Wunsch, erneut Euphorie zu erleben, steigert das Bedürfnis oder Verlangen der Person, Kokain zu konsumieren, woraufhin negative körperliche, psychische und soziale Auswirkungen auftreten. Der Körper reagiert auf Kokain weniger stark, weshalb höhere Dosen nötig sind, um die gleiche Wirkung zu erzielen (Toleranz). Genauer gesagt beginnt die Person dann mit dem regelmäßigen Kokainkonsum, um die unangenehmen Entzugserscheinungen zu vermeiden.
Wenn eine Person diesem Konsumdrang nicht widerstehen kann und dieser ihr tägliches Leben beeinträchtigt, dann kann man von einer Kokainsucht sprechen.
Eine Kokainsucht zerstört nicht nur den Süchtigen, sondern auch die Menschen in seiner Umgebung.
Längerer Kokainkonsum wirkt sich nicht nur negativ auf die geistige, sondern auch auf die körperliche Gesundheit, insbesondere auf das Herz-Kreislauf-System, aus. Kokain führt schnell zu einer psychischen Abhängigkeit, das heißt, der Konsument muss es über einen langen Zeitraum hinweg ständig und kontinuierlich konsumieren, um sich normal zu fühlen. Bei der Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit entwickelt sich auch eine Toleranz, während bei Beendigung des Konsums Entzugserscheinungen auftreten.
Kokain wird oral, nasal, intravenös oder durch Inhalation konsumiert. Nach dem Schnupfen verursacht es eine starke Euphorie, der Mensch verspürt Kraft und das Bedürfnis nach ständiger Aktivität, stimuliert die Zellen des Nervensystems, des Herzens und der Blutgefäße und erhöht die Dopaminausschüttung.
Die Symptome einer Kokainsucht können von Person zu Person unterschiedlich sein, wie dies beim Missbrauch jeder psychoaktiven Substanz der Fall ist. Es wurde jedoch empirisch nachgewiesen, dass es bestimmte psychische, physische und verhaltensbezogene Symptome gibt, die auf Kokainkonsum hinweisen.
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Tatsache ist, dass Kokain hauptsächlich wegen des Euphoriegefühls, das diese psychoaktive Substanz hervorruft, missbraucht wird. Wie wir jedoch bereits erwähnt haben, hat die Kokainsucht zahlreiche unerwünschte Folgen.
Das Ziehen von Kokain kann zu einem Verlust des Geruchssinns, Nasenbluten und einer Reizung der Nasenschleimhaut führen, was wiederum chronische Entzündungen und eine laufende Nase verursachen kann. Bei Kokainabhängigen kommt es zu Verhaltensänderungen und -störungen, Lärmempfindlichkeit, gesteigertem Bewegungs- und Kommunikationsbedürfnis, Verwirrtheitszuständen, Impotenz und schneller geistiger Ermüdung.
Bei intravenös konsumierten Kokainkonsumenten kommt es zu allergischen Reaktionen auf die Droge oder auf bestimmte Zusatzstoffe im Straßenkokain, die zum Tod führen können. Der intravenöse Kokainkonsum birgt außerdem das Risiko einer HIV- und HCV-Infektion.
Die orale Einnahme von Kokain kann zu einer Darmbranderkrankung führen, die durch eine verminderte Durchblutung entsteht.
Kokain ist eine Substanz, die das Verlangen nach Nahrung verringert. Daher verlieren viele chronische Kokainkonsumenten ihren Appetit, was zu Gewichtsverlust führt.
Durch längeren und übermäßigen Kokainkonsum treten psychische Folgen auf. Die häufigsten Symptome sind Paranoia, Angst, Depression, erhöhter Blutdruck und Schlaganfall oder Herzinfarkt. Darüber hinaus kann fortgesetzter Kokainkonsum Reizbarkeit, Nervosität und Halluzinationen verursachen. Eine Kokainsucht kann zudem zahlreiche andere medizinische Komplikationen hervorrufen, etwa Herz-Kreislauf-, Atemwegs-, Verdauungs- und neurologische Probleme. Auf diese Auswirkungen wird in Kürze eingegangen.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass Kokain häufig zusammen mit anderen psychoaktiven Substanzen konsumiert wird, am häufigsten jedoch zusammen mit Alkohol. Beide Substanzen beeinträchtigen die Fähigkeit zum rationalen Denken erheblich und verändern den Bewusstseinszustand. Die Kombination von Kokain und Alkohol hat stärkere Auswirkungen als der Konsum jeder der Substanzen allein und kann im Extremfall zum Tod führen.
Beim Speedball handelt es sich um den gleichzeitigen Konsum von Kokain und Heroin. Diese Kombination kann zu einer Überdosis und aufgrund eines Atemstillstands zum Tod führen.
Daher ist Kokain eine psychoaktive Substanz mit hohem Suchtpotenzial und langfristiger Kokainmissbrauch schadet dem gesamten Körper. Während sich ein Mensch an die Anwesenheit von Kokain in seinem Körper gewöhnt, das heißt, während sich das Gehirn an die Dopaminschübe anpasst, wird dieser Neurotransmitter immer unempfindlicher gegenüber Kokain.
Mit anderen Worten: Ein abruptes Absetzen des Kokainkonsums oder das plötzliche Fehlen von Kokain im Körper des Konsumenten kann unangenehme Entzugserscheinungen hervorrufen. Dieser Zustand kann dazu führen, dass die Person nun eine größere Menge Kokain verwenden oder es häufiger konsumieren muss, um die unangenehmen Entzugserscheinungen zu vermeiden.
Wenn Sie die Einnahme von Kokain beenden, kommt es nach täglichem Konsum zum sog. Kokainrausch, bei dem der Patient Angst verspürt, aggressiv wird und ein unwiderstehliches Verlangen verspürt, es erneut zu nehmen, um „normal“ zu funktionieren.
Um all diese unangenehmen Symptome zu vermeiden und einen reibungslosen Kokainentzug zu gewährleisten, ist eine Behandlung der Kokainsucht mit neuen, bewährten und modernen Methoden notwendig.
Auswirkungen des Kokainkonsums auf die Lebensqualität:
Die Behandlung einer Kokainsucht ist ein komplexer Prozess, der eine sorgfältige Planung und Koordination durch ein professionelles Team erfordert. Die Kombination aus Entgiftung, Pharmakotherapie und Psychotherapie gewährleistet eine wirksame Genesung und langfristige Ergebnisse.
Nach der Entgiftung spielt die Pharmakotherapie eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung des emotionalen und körperlichen Zustands. Es gibt unterschiedliche Arten von Antidepressiva und Stimmungsstabilisatoren, die je nach Bedarf des Patienten eingesetzt werden.
Der Unterschied zwischen Antidepressiva und Stabilisatoren liegt in ihrer Anwendung: Antidepressiva zielen auf bestimmte Symptome von Depression und Angst ab, während Stabilisatoren dabei helfen, das Stimmungsgleichgewicht bei Patienten mit einem breiteren Spektrum emotionaler Probleme aufrechtzuerhalten.
Die Dauer der Behandlung einer Kokainsucht hängt von der Menge und Häufigkeit des Konsums sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Der Behandlungsprozess dauert normalerweise 14 Tage und der Preis der Behandlung einer Kokainsucht wird anhand der individuellen Bedürfnisse jedes Patienten festgelegt.
Unsere fachkundigen Berater erläutern Ihnen gerne ausführlich den empfohlenen Behandlungsplan und die Behandlungsdauer und geben Ihnen alle notwendigen Informationen zu den Behandlungskosten. Unser Ziel ist es, Patienten eine wirksame und individuelle Vorgehensweise zur dauerhaften Lösung ihrer Suchtprobleme zu bieten.
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