Möglichkeit auf Kostenrückerstattung durch Krankenkasse

Psychotherapie

Psychotherapie ist ein Prozess des persönlichen Wachstums, der inneren Stärkung und der Bewältigung emotionaler, mentaler und lebensbezogener Herausforderungen durch Gespräche mit einem Fachmann. Ob Sie mit Angst, Depression, Stress, Traumata, Suchterkrankungen, Beziehungsproblemen konfrontiert sind oder sich einfach selbst besser kennenlernen möchten – die Psychotherapie bietet einen sicheren und vertraulichen Raum für die Arbeit an sich selbst.

Im modernen Lebensrhythmus ist psychologische Unterstützung kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit. Durch verschiedene therapeutische Ansätze erhält der Klient Werkzeuge, um seine Gefühle, Gedanken und Verhaltensmuster besser zu verstehen – und diese Schritt für Schritt konstruktiv zu verändern.
Unser Team bietet individuelle Therapien an, die auf ein qualitativ hochwertigeres Leben, größeres Selbstvertrauen und stabile psychische Gesundheit abzielen.

Im Rahmen psychotherapeutischer Arbeit bieten wir verschiedene Ansätze, die an individuelle und familiäre Bedürfnisse angepasst sind. Unser Ziel ist es, qualitativ hochwertige und effektive Unterstützung durch folgende therapeutische Modalitäten bereitzustellen:

Patientenberatung während Kognitive Verhaltenstherapie

Kognitiv-behaviorale Therapie (KBT)

Die kognitiv-behaviorale Therapie (KBT) ist eine moderne Form der Psychotherapie, die zwei Schlüsselansätze kombiniert – den kognitiven, der sich mit Denkprozessen beschäftigt, und den behavioralen, der sich auf das Verhalten konzentriert. Die grundlegende Annahme der KBT ist, dass unsere Gedanken unsere Gefühle und Handlungen direkt beeinflussen. Wenn wir lernen, negative und irrationale Gedanken zu erkennen und zu verändern, führt dies automatisch zu positiven Veränderungen im Verhalten und emotionalen Erleben.

KBT ist eine strukturierte, zielorientierte Therapie, die zeitlich begrenzt ist und durchschnittlich 10 bis 20 Sitzungen umfasst. Sie basiert auf einer kooperativen Beziehung zwischen Therapeut und Klient mit aktiver Beteiligung beider Seiten im Veränderungsprozess. Während der Therapie wird eine Reihe praktischer Techniken eingesetzt, wie z. B. das Führen eines Gedankenprotokolls, das Aufsuchen unangenehmer Situationen und das Einüben neuer Verhaltensmuster.

Für wen ist KBT geeignet?

Kognitiv-behaviorale Therapie KBT ist ein äußerst anpassungsfähiger psychotherapeutischer Ansatz, der sich bei einem breiten Spektrum psychischer Zustände und Probleme als wirksam erwiesen hat. Sie richtet sich an Patienten, die schädliche Denkmuster verstehen und ändern wollen, sowie an diejenigen, die mit spezifischen psychologischen Schwierigkeiten konfrontiert sind. Sie wird empfohlen bei:

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Therapie ist ebenfalls hilfreich für Patienten, die:

KBT eignet sich für Jugendliche, Erwachsene und ältere Personen sowie für alle, die funktionalere Denkmuster, größere emotionale Stabilität und Stärkung durch konkrete psychologische Fähigkeiten anstreben.

Wie funktioniert KBT?

Die kognitiv-behaviorale Therapie ist strukturiert, direkt und zielorientiert. Der therapeutische Prozess beginnt mit einer Problemanalyse und der Festlegung klarer Ziele, die der Klient erreichen möchte. Therapeut und Klient identifizieren gemeinsam negative Denk- und Verhaltensmuster, die emotionale Belastung verursachen, und entwickeln Strategien zu deren Veränderung. KBT beinhaltet aktives Lernen und die Anwendung der erlernten Techniken im Alltag.

Wie sieht eine Sitzung mit dem Therapeuten aus?

Während der Sitzungen führen Klient und Therapeut einen Dialog, der auf konkrete Herausforderungen fokussiert ist. Der Klient äußert seine Gedanken, Gefühle und Reaktionen, während der Therapeut bei der Identifizierung automatischer Gedanken und dysfunktionaler Überzeugungen unterstützt. Durch Fragen, Aufgaben und Übungen lernt der Klient, Situationen anders zu interpretieren und funktionaler zu reagieren. Der Therapeut übernimmt eine aktive, unterstützende und edukative Rolle – häufig mit Hausaufgaben zwischen den Sitzungen.

Phasen, die der Klient durchläuft

  1. Diagnose und Zielsetzung – Probleme, Ursachen und konkrete Therapieziele werden identifiziert
  2. Verstehen der Muster – Erlernen, wie Gedanken Emotionen und Verhalten beeinflussen
  3. Veränderung der Denkmuster – Erkennen und Ersetzen dysfunktionaler Gedanken durch realistischere und gesündere
  4. Entwicklung neuer Verhaltensweisen – durch Übungen, Exposition und schrittweise Anwendung im Alltag
  5. Erhaltung der Ergebnisse – Erlernen von Strategien zur Rückfallprävention und langfristigen Selbsthilfe

Welche Benefits bietet die KVT-Therapie?

Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) gehört zu den umfassendsten und wissenschaftlich am besten belegten Methoden der psychotherapeutischen Arbeit. Ihr größter Vorteil liegt in Klarheit, Struktur und Praktikabilität — denn sie bietet dem Patienten nicht nur Einsicht in das Problem, sondern auch konkrete Lösungen und Techniken, die im Alltag angewendet werden können. Im Verlauf des therapeutischen Prozesses entwickelt der Patient eine Reihe psychologischer und funktionaler Fähigkeiten, die zu langfristiger Stabilität und einer höheren Lebensqualität beitragen.

Psychologische Vorteile der KVT-Therapie

Praktische Benefits im Alltag

Kognitive Verhaltenstherapie Sitzung in der Psychotherapie Klinik

Systemische Familientherapie

Was ist systemische Familientherapie?

Die systemische Familientherapie ist ein psychotherapeutischer Ansatz, der sich auf das Familiensystem als Ganzes konzentriert und nicht nur auf das Individuum. Er geht davon aus, dass die Probleme eines einzelnen Familienmitglieds nicht vollständig verstanden werden können, ohne den Kontext gegenseitiger Beziehungen, Kommunikation und familiärer Dynamik zu berücksichtigen. 

Die Therapie beschäftigt sich nicht mit der Suche nach einem „Schuldigen“, sondern mit dem Verständnis der Muster, die Schwierigkeiten innerhalb der Familie aufrechterhalten.

Für wen ist sie geeignet?

Diese Form der Therapie wird Familien empfohlen, die sich mit folgenden Herausforderungen auseinandersetzen:
Die Therapie richtet sich an Familien jeglicher Struktur – traditionelle Familien, Alleinerziehende, Patchworkfamilien sowie Familien, die in getrennten Haushalten leben.

Wie funktioniert Familientherapie?

Die Familientherapie findet in gemeinsamen Sitzungen statt, an denen alle oder nur bestimmte Familienmitglieder teilnehmen, je nach Bedarf. Der Therapeut führt das Gespräch so, dass Familienmitglieder ihre Emotionen ausdrücken, Standpunkte äußern, einander besser verstehen und funktionalere Kommunikationsweisen entwickeln können. Ziel ist nicht zu urteilen, sondern die Familie zu stärken, damit sie eigene Lösungen entwickeln kann.

Der Prozess umfasst:

Die Rolle des Therapeuten und der therapeutische Ansatz

In der Familientherapie hat der Therapeut die Rolle eines neutralen Beobachters und aktiven Facilitators, der den Familienmitgliedern hilft, Verhaltensmuster, Kommunikationsblockaden und emotionale Spannungen zu erkennen, die ihre Beziehungen beeinflussen. 

Der Therapeut sucht keinen „Schuldigen“, sondern unterstützt die Familie dabei, gemeinsam Lösungen zu finden und gesündere Funktionsweisen zu entwickeln.

Arbeitsstil des Therapeuten

Die therapeutische Arbeit basiert auf aktivem Zuhören, strukturiertem Dialog und Fragen, die der Familie helfen, das Problem aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. 

Der Therapeut verwendet verschiedene systemische Techniken wie Genogramme, Rekonstruktion familiärer Rollen und Interventionen, die auf die Veränderung dysfunktionaler Muster abzielen. 

Der Arbeitsstil ist empathisch, unterstützend und wertfrei, mit dem Ziel, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem jedes Mitglied seine Gefühle frei äußern kann.

Art des Vorgehens

Abhängig von der individuellen Situation und der Problemdynamik kann der Therapeut arbeiten:
Die Therapie kann bei Bedarf mit individueller oder Paartherapie kombiniert werden, um einen umfassenderen Ansatz und langfristige Ergebnisse zu ermöglichen.

Ein Ansatz basierend auf Vertrauen und Zusammenarbeit

Die Grundlage jedes erfolgreichen therapeutischen Prozesses ist das gegenseitige Vertrauen zwischen Therapeut und Familie. Die Familientherapie beinhaltet die aktive Teilnahme aller Mitglieder, klare Kommunikationsregeln und die Achtung individueller Grenzen.

Der Therapeut wirkt als Unterstützung und Begleiter und hilft der Familie, eigene Ressourcen zu erkennen und neue Wege der Verbindung, Kommunikation und Problemlösung zu entwickeln.

Inhaltsverzeichnis: